Wilfried Langer für sein unermüdliche Tätigkeit im Vogelschutz ausgezeichnet

Zum bereits dritten Mal wurde der Pfaffenhofener Naturschutzpreis vergeben. Wilfried Langer ist für seine unermüdliche Arbeit und sein Engagement in Sachen Vogelschutz, mit der von der Familie Schellner gestifteten Auszeichnung, geehrt worden. Aber auch Prof. Hans Leppelsack, Vorsitzender der LBV-Kreisgruppe, konnte sich über das Ehrenzeichen des bayrischen Ministerpräsidenten freuen.

Viel hat der LBV Wilfried Langer zu verdanken. Denn seine Beobachtungen bilden hier im Landkreis die Grundlage für effektiven Arten- und Umweltschutz. „Seit 1979 beobachtete er regelmäßig die Natur- und Vogelwelt im Landkreis“, so Prof. Leppelsack. Akribisch und äußerst genau notierte er dabei die Veränderungen im Bestand verschiedener Arten und lieferte so 1994 auch die Grundlage für den ersten Statusreport von 1994. Auch in zahlreichen Fachjournalen wurden seine Beobachtungen abgedruckt.

Heute bilden sie vieler Orts die Grundlage für Schutzmaßnahmen des LBVs, und so dankte ihm nicht nur der 1. Vorsitzende Prof. Hans Lepelsack, sondern auch viele Wegbegleiter und Politiker fügten sich in die lange Reihe der Gratulanten ein. „Naturschutz ist unverzichtbar“, so Anton Westner in seiner Würdigung. „Auch seinem Einsatz ist es zu verdanken, dass wir hier im Kreis ein intaktes Ökosystem haben.“

von links nach rechts: Prof. Hans Leppelsack, Wilfried Langer und Anton Westner

Sichtlich gerührt bedankte sich Wilfried Langer bei all seinen Mitstreitern, natürlich aber auch bei seiner Familie, die ihn über die Jahre hinweg immer sehr unterstütz hat. „Das Preisgeld, möchte ich zum einen in einen neuen Statusreport einbringen“, so Langer, denn der jetzige Bericht ist bereits 15 Jahre alt. „Zum anderen liegen mir die Schnepper sehr am Herzen.“ Hier sollen nun also die Maßnahmen zum Schutz dieser Vögel noch intensiviert werden.

Aber nicht nur Wilfried Langer wurde für seinen Einsatz geehrt, sondern auch Professor Hans Leppelsack für sein langjähriges Engagement ausgezeichnet. Seit 2000 ist er Vorsitzender der Kreisgruppe und setzt sich mit erheblichem Freizeiteinsatz für den Erhalt der heimischen Natur ein. Besonders würdigte Anton Westner sein Engagement im Bereich der Kinderbildung. „Er ist im Kreis eine Institution in Punkto Tier- und Umweltschutz“, so Westner.

von links nach rechst: Anton Westner, Prof. Hans Leppelsack, Erika Görlitz und Claudia Jung

Für diesen Einsatz wurde ihm nun das Ehrenzeichen des bayrischen Ministerpräsidenten verliehen. „Ich bin sichtlich gerührt“, so Hans Leppelsack, der sich auch weiterhin mit voller Begeisterung für den Vogelschutz einsetzen will. Ihm liegen dabei nicht nur die Vögel besonders am Herzen sondern eben auch die Amphibien. Hier will man auch in Zukunft versuchen sowohl mit den Landwirten als auch mit den Kommunen gut zusammenzuarbeiten, um die Bestände zu sichern.