Gebührenerhöhung: Stadt setzt auf Qualität

In Sachen Kinderbetreuung leistet die Stadt Pfaffenhofen vorbildliche Arbeit und setzt auf Qualität sowie ein ausreichendes Angebot. Es gibt genügend Plätze für alle Klein- und Vorschulkinder in den Pfaffenhofener Kindertagesstätten und durch den Bau weiterer Kinderkrippen wird die Stadt dem steigenden Bedarf auch weiterhin gerecht.

Die gute Kinderbetreuung lässt sich die Stadt Einiges kosten und natürlich müssen auch die Eltern ihren Teil zur Finanzierung beitragen. Nachdem die Kindergartengebühren schon seit fünf Jahren und die Gebühren der Kinderkrippen sogar seit sieben Jahren konstant waren, ist jetzt eine Erhöhung der Gebühren unvermeidlich. Immerhin ist das Defizit kontinuierlich gestiegen und die Stadt fördert mittlerweile jedes Kind mit rund 3500 Euro im Jahr.

Am gravierendsten sind die Mehrkosten fürs Personal. Dafür ausschlaggebend sind die Schaffung von zehn zusätzlichen Gruppen sowie eine Verbesserung des Betreuungsschlüssels, eine Verkleinerung der Gruppenstärke und die Auflösung von Nachmittagsgruppen. Gerade beim Personalschlüssel und der Gruppenstärke will die Stadt Pfaffenhofen aber nicht sparen, da die Qualität der Betreuung in den Kitas oberste Priorität hat.

Die Gebühren werden in den nächsten zwei Jahren in vier Schritten um jeweils zehn Prozent erhöht. Durch die gestaffelte Anpassung kommt es – je nach Betreuungszeit – zwischenzeitlich aber auch zu einer Kostensenkung in den Kinderkrippen.

Vergleicht man die Kindergartengebühren mit Städten ähnlicher Größenordnung, stellt man fest, dass Pfaffenhofen weit unter dem Durchschnitt liegt. Selbst bei einer Erhöhung um halbjährlich zehn Prozent bis 2013 liegen die Gebühren immer noch im Mittelfeld bzw. am unteren Ende vergleichbarer Städte. Hierbei sind etwaige Gebührenerhöhungen in diesen Städten noch nicht einmal berücksichtigt.

Genauere Informationen über die Gebührenerhöhungen gibt es im Internet auf www.pafunddu.de.