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Jugendsozialarbeit an Schulen soll ausgebaut werden

(Pfaffenhofen, pmt)

Den Ausbau der Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS) beschloss kürzlich der Jugendhilfeausschuss in seiner letzten Sitzung. „Vom Bayerischen Staatsministerium wurde „JaS 1000“ mit dem Ziel auf den Weg gebracht, dass bis 2019 550 weitere JaS-Stellen entsprechend der präventiven Schwerpunktsetzung schrittweise in das Förderprogramm aufgenommen werden“, so Herbert Payer, Jugendamtsleiter am Landratsamt Pfaffenhofen.

Für den Landkreis Pfaffenhofen ergibt sich damit die Möglichkeit, dass an weiteren Mittelschulen und neu an der Berufsschule Jugendsozialarbeit installiert werden kann. Jugendsozialarbeit gibt es bisher an der Volksschule Reichertshofen, an der Mittelschule Vohburg sowie an der Staatl. Berufsschule Pfaffenhofen.

Neue Anträge auf Jugendsozialarbeit wurden bereits von den Grundschulen Reichertshofen und Vohburg, sowie von der staatlichen Berufsschule Pfaffenhofen gestellt. Landrat Martin Wolf: „Die Jugendsozialarbeit an Schulen hat sich als überaus wirksames Instrument bewährt, die soziale, schulische und berufliche Integration von jungen Menschen mit schwierigen, persönlichen und familiären Rahmenbedingungen zu fördern.“ Das Gewaltpotential an JaS-Schulen konnte nach Angaben des Staatsministeriums für Arbeit- und Sozialordnung durch die sozialpädagogischen Fachkräfte erheblich reduziert sowie der Übergang in den Arbeitsmarkt bei einer großen Anzahl der Schülerinnen und Schüler unterstützt werden.
Um dies im Jahr 2012 im Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm umsetzen zu können, wurde vom Jugendhilfeausschuss beschlossen, einen Antrag auf vorzeitigen Maßnahmenbeginn zum weiteren Ausbau der Jugendsozialarbeit an den genannten drei Schulen bei der Regierung von Oberbayern zu stellen, sowie die notwendigen Planstellen im Haushalt bereitzustellen.

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