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Neue Basisstation für kreative Köpfe

(Pfaffenhofen, pmt)

von links nach rechts: Matthias scholz, Markus Käser und exentra-Geschäftsführer Marko Hirsch

exentra-Geschäftsführer Marko Hirsch ist zufrieden. In weniger als fünf Monaten konnte er den Umzug seines Unternehmens unter Dach und Fach bringen und bezog neue Büroräume im Sigl-Eck. Die alte Betriebsstätte in Neckarsulm wird zwar weiterhin genutzt, der Fokus liegt aber ganz klar auf dem neuen Standort. Seit dem Start Anfang November hat Hirsch bereits drei neue Mitarbeiter eingestellt.

„Jetzt freuen sich alle, dass sie zu Fuß in die Arbeit gehen können und es den günstigen Mittagstisch gleich um die Ecke gibt“, lacht der Unternehmer. Die kulinarischen Genüsse in allen Ehren, aber den Hauptausschlag für den Standort Pfaffenhofen gab die verkehrsgünstige Lage zwischen den Ballungsräumen München und Ingolstadt. „Wir wollten nah bei unseren Kunden sein, um schnell auf Anfragen und Anforderungen reagieren zu können“, erklärt Marko Hirsch. Neben den Großkunden Audi und BMW haben auch zahlreiche Zulieferbetriebe für die Automobilindustrie ihren Sitz in der Region.

exentra wurde 2002 in Neckarsulm gegründet und beschäftigt derzeit 12 Mitarbeiter. Das IT-Büro hat sich auf Beratung und Software-Entwicklung für Kunden aus der Automobil- und Luftfahrtbranche spezialisiert und programmiert Software-Werkzeuge für digitale Absicherungsmethoden. Im Kern geht es dabei um die virtuelle Abbildung von Fertigungsprozessen und den Bau von digitalen Prototypen sowie um Crash- und Robotersimulationen.

Neben den großen Automobilherstellern arbeitet exentra unter anderem auch für Airbus oder die Firma Behr, Marktführer im Bereich Fahrzeugklimatisierung und Motorkühlung. Aufgrund guter Geschäftsprognosen will exentra im kommenden Jahr weitere Mitarbeiter einstellen, dennoch aber nicht unbegrenzt wachsen. „Es bringt Vorteile mit sich, agil und schlagkräftig zu sein“, betont Marko Hirsch und schreibt diese Eigenschaften auch seinem neuen Zuhause zu. Die Lebensqualität von Pfaffenhofen habe ihn ebenso angesprochen, wie das kreative, aufgeweckte und zukunftsorientierte Potential dieser Stadt. Auch privat ist der Unternehmer samt Familie längst in Pfaffenhofen angekommen.

Unterstützung bei der Neuansiedlung erhielt der Unternehmer auch durch die städtische Wirtschafts- undServicegesellschaft (WSP). „Es ist sehr gut, einen direkten Ansprechpartner in allen wirtschaftlichen Belangen zu haben“, lobt Hirsch die Arbeit der Wirtschaftsförderer. WSP- Geschäftsführer Matthias Scholz hat allen Grund zur Freude: „Die Firma exentra passt ausgezeichnet in unsere Standortstrategie und wir sind überzeugt, dass weitere Unternehmen diesem Beispiel folgen werden.“ Wirtschaftsreferent Markus Käser freut sich ebenfalls über die Neuansiedlung der IT-Schmiede: „Mit exentra haben wir ein innovatives und zukunftsorientiertes Unternehmen für Pfaffenhofen gewonnen. Das unterstreicht unsere Qualität als attraktiver Wirtschaftsraum und ist ein weiterer Beleg dafür, dass sich aktives Standortmarketing langfristig lohnt.“

 

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