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Freie Fahrt nach Raitbach und Weichenried

(Pfaffenhofen, hr)

Was lange währt wird endlich was. Seit über 40 Jahren hat sich der Pfaffenhofener Stadtrat vorgenommen die Gemeindeverbindungsstraßen nach Reitbach und Weichenried auszubauen. Nun gab es endlich grünes Licht und aus der Schotterpiste kann eine vernünftige Straße werden.

Mehrheitlich votierte der Stadtrat für dieses Vorhaben. Zuvor hatte Stadtbaumeister Karl allen noch einmal die Sachlage geschildert. Zwar rechtfertigt das Verkehrsaufkommen nicht unbedingt eine Aufstufung zur Gemeindeverbindungsstraße, aber für landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge wäre ein entsprechender Ausbau auf jeden Fall zu begrüßen. Insgesamt ist hier die Rede von zwei Teilstücken, die zusammen knapp 3 Kilometer lang sind.

Zwar ist ein solcher Ausbau nicht unbedingt im Interesse der Gemeinde Pörnbach. Sie befürchten nämlich, dass vor allem landwirtschaftliche Fahrzeuge über 7,5 t diese Straße dann in Anspruch nehmen werden. Dennoch sprach sich der Stadtrat mehrheitlich dafür aus. Es wurde lediglich noch angemerkt, dass der Ausbau so geschehen sollte, dass schwere Traktoren mit landwirtschaftlichen Gerät diese Straße auch nutzen können. Ersten Schätzungen nach belaufen sich die Kosten auf rund 750.000 €. Auf die Stadt entfielen rund 41%, 59% hingegen können über Zuschüsse finanziert werden.

„Wir haben die Pflicht auch unsere Ortsteil an der guten Entwicklung der Stadt teilhaben zu lassen“, so Bürgermeister Herker, der damit den Abgeordneten der Grünen und der ÖDP widersprach. Diese hatten zuvor darauf hingewiesen, dass der bestehende Weg einen gewissen „Charme“ aufweise“ und gefordert man solle auf eine Teerdecke verzichten. Sie konnten sich letztlich aber nicht durchsetzen.

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