Mit dem Gleitschirm in ferne musikalische Welten
(Wolnzach, asb)
Samba para Parapente – wie dieses Lied entstand, erzählt Mulo Franzel, Saxophonist und Storyteller von Quadro Nuevo, ausführlich und mit viel Humor: Bei einem Ausflug haben die Bandmitglieder Gleitschirmflieger am Himmel entdeckt, den Text dazu konnte sich Akkordeonist Andreas Hinterseher nur im Kopfstand ausdenken.
Das Quartett, das Samstagabend im ausverkauften Hopfenmuseum auftrat, entführte seine 280 Zuhörer auf eine weltmusikalische Reise – durch Europa, durch den nahen und in den fernen Osten. Immer unterwegs zu sein –das haben die vier auch bei den Aufnahmen zu ihrer aktuellen CD „Grand Voyage“ verinnerlicht: Die Songs wurden nicht im Studio eingespielt, sondern in Herbergen und Hotelzimmern rund um die Welt. „Wir haben dieses Jahr noch viel vor“, berichtet Harfenistin Evelyn Huber, „wollen nach Portugal, nach China.“
Was diesem Ensemble auf unnachahmliche Weise gelingt, ist, sein Publikum an ferne Orte zu versetzen, die es aus zarten Klängen malt, einen rumänischen Bauernhof mit Schnapsausschank, die staubige Piste, die man nimmt auf der Suche nach dem Goldenen Vlies. Als die Band nach dem Konzert ihre Instrumente in den Transporter packt, möchte man einsteigen.
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