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Malen und Entspannen: Im Farbenrausch gegen Stress

(Mainburg, pmt)

 

Höher, schneller, weiter. Die Anforderungen an uns werden immer größer, sowohl privat als auch im Beruf. Und auf Dauer macht uns dieser wachsende Druck krank. Doch warum eigentlich?

Grundsätzlich sind Herausforderungen und Anstrengungen nützlich. Stress schärft unser Denkvermögen und die Konzentration, er macht uns wachsam und aufmerksam. Ursprünglich war diese biologische Stressreaktion unsere Lebensversicherung: Bei akuter Gefahr war die erhöhte Alarmbereitschaft die Vorbereitung auf Kampf oder Flucht. Das Herz schlägt schneller, der Blutdruck steigt und die Atmung beschleunigt sich. „Unwichtige“ Körperfunktionen wie Verdauung, Sexualtrieb oder Immunabwehr werden unterdrückt. Waren diese Reaktionen zu Urzeiten für kurzfristige Gefahrenmomente vorgesehen, so werden sie in der modernen Zeit oftmals zum krankmachenden Dauerzustand.

Nur wer immer wieder und regelmäßig innehält, gönnt seinem Verstand, seinem Gemüt und seinem Körper die dringend notwendigen Erholungsphasen. Diese Freiräume brauchen wir, um dauerhaft leistungsfähig, gesund und zufrieden zu bleiben. Viele Wege führen dort hin: Sport, Musik, Meditation – oder Malen. Das Schwelgen in Farbe und Form lässt uns die Zeit vergessen und bringt uns zur Ruhe.

Die Malgruppen „Malen und Entspannen“ haben dabei nur ein Ziel: Kein Ziel zu haben. Es ist alles erlaubt, es gibt kein Richtig und Falsch. In lockerer Atmosphäre und gemeinsam mit netten Menschen geht es einzig und allein darum, den Alltag loszulassen. Im Atelier im Abenstal in Mainburg beginnen die nächsten kunsttherapeutisch begleiteten Gruppen für Frauen bzw. für Frauen und Männer im April.

Anmeldung und nähere Informationen unter www.psychotherapie-mainburg.de.

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