Hochwasserschutz Bauarbeiten kommen gut voran
(Wolnzach, hr)Die Arbeiten des zweiten Bauabschnitts sind nun fast abgeschlossen. In den kommenden Tagen werden die Arbeiter die letzten Hochwasserschutzwände im Bereich der Schleifmühlbrücke betonieren, dann ist auch dieser Abschnitt abgeschlossen.
„Wir sind insgesamt sehr zufrieden mit dem Baufortschritt“, so Bürgermeister Jens Machold in der letzten Gemeinderatssitzung. Wenn alles nach Plan verläuft, könnte in diesem Jahr auch der Radweg vervollständigt werden.
Seit 2008 wird in Wolnzach an der Hochwasserfreilegung gebaut und der 1. Bauabschnitt, die Renaturierung der Wolnzach im Bereich der Reitanlage ist schon seit Längerem fertiggestellt. Im vergangenen Jahr begannen nun die Baumaßnahmen im Bereich 2. Hier entstanden im Bereich zwischen der Schlossstraße und Schleifmühlbrücke die Hochwasserschutzwände. „Diese Arbeiten sind nun fast abgeschlossen“, so Hr. Blank vom Wasserwirtschaftsamt.
Der Blick richtet sich nun also schon auf den dritten Bauabschnitt. „Hierfür haben wir die Gelder bereits angemeldet und hoffen nun, dass wir von der Regierung auch berücksichtigt werden“, so Blank weiter. Geplant in in diesem Zuge vor allem die Weiterführung des Geh- und Radweges an der Wolnzach entlang, eine leichte Verlegung des Bachbettes auf dem Raiffeisengelände und im Bereich der Herrnstraße eine neue Fußgängerbrücke. Die Kosten dafür belaufen sich auf etwa 400.000 Euro, 35% davon entfielen auf die Gemeinde.
Positiv bewerteten die Wolnzacher Gemeinderäte den Baufortschritt, dennoch gab es am Ende Diskussionsbedarf, denn der Radweg endet im Bereich des Jugend- und Bildungsdorfes. Auf dem Gehweg müssen die Kinder dann rund 50 Meter schieben, um dann im Bereich der Brücke die Schlossstraße zu überqueren. Und genau hier liegt für einige auch das Problem. Es ist wohl davon auszugehen, dass man sich für den kürzesten Weg entscheidet und die Straße direkt in der Kurve überquert. Vor allem Gemeinderat Werner Hammerschmid verwies auf die unübersichtliche Lage und das hohe Verkehrsaufkommen an dieser Stelle.
Obwohl sich alle der Problematik bewusst sind, Bürgermeister Jens Machold verwies in diesem Zuge noch einmal auf die zwei vorhandenen Ampelanlagen kurz hinter dem Bahnübergang bzw. an der Kreuzung Schlossstraße Hopfenstraße, überwog letztlich doch das Positive. „Eine Straßenüberquerung lässt sich in diesem Zuge nicht verhindern, auch an anderen Stellen kreuzt dieser Radweg Straßen“, so Bürgermeister Jens Machold.
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