Frank Hutters „seltene Vögel“ im Bahnhof
(Pfaffenhofen, fba)
Landpartie 1-3 „Noch immer ist der Verzehr von Pilzen mit Vorsicht zu genießen“. Unter dieser Überschrift eröffnete heute Steffen Kopetzky die neue Ausstellung des Künstlers Frank Hutter in den Räumen des Pfaffenhofener Kunstvereins am Bahnhof. Das zahlreiche Publikum zeigte sich begeistert von den Werken des Münchner Künstlers, die in einem ganz besonderen Ambiente, nämlich in fast völliger Dunkelheit, gezeigt werden. Durch die fehlenden, ablenkenden Reize von aussen kann sich der Betrachter voll und ganz auf das beleuchtete Kunstobjekt einlassen.
Bei der ersten Ausstellung des Neuen Pfaffenhofener Kunstvereins im Jahre 2008 war Benedikt Hipp noch einer von vier Künstlern, dessen Werke der soeben gegründete Verein zeigte. Nun, vier Jahre später hat der in München geborene und in Pfaffenhofen aufgewachsene Hipp eine beachtliche Entwicklung gemacht. Kunst-Sammlungen wie die der Deutschen Bundesbank oder der Pinakothek der Moderne haben inzwischen Arbeiten des Scully-Schülers erworben. Hipp, 2005 mit dem Kulturförderpreis der Stadt Pfaffenhofen ausgezeichnet, stellte in den Niederlanden, Frankreich, an der Frankfurter Schirn oder der Art Basel aus.
Dem Neuen Pfaffenhofener Kunstverein blieb der Maler und Bildhauer die Jahre über verbunden und steht nun Pate für drei junge Künstler aus München, die er zu Ausstellungen im Kunstverein eingeladen hat. Die Ausstellungsreihe trägt den Titel „LANDPARTIE 1-3: Noch immer ist der Verzehr von Pilzen mit Vorsicht zu genießen“ und den Anfang macht der 1969 in Freising geborene Maler Frank Hutter, der wie Hipp bei Professor Sean Scully an der Akademie der Bildenden Künste in München studiert hat.
Die Ausstellung ist noch bis zum 13.Mai bei freiem Eintritt zu bewundern.
Kunstverein im Bahnhof, Bahnhofstr. 7, 85276 Pfaffenhofen an der Ilm
Öffnungszeiten: Mi bis Frei 16-19 Uhr, Sa, So 15-18 Uhr
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