„Beim Holleradi-Wurschtsalat-Medley blieb kein Auge trocken“
(Münchsmünster, pmt/fba)Mit einer gehörigen Prise schelmischen Humors und verschiedenen Instrumenten hat am Freitag, den 27. April der Dingolfinger Musikkabarettist Stefan Otto die Zuschauer im Bürgersaal in Münchsmünster begeistert.
Alles, was nicht niet- und nagelfest ist, hat Otto in seinem Programm „Holleradi Wurschtsalat“ durch den Kakao gezogen. Die Fernsehlandschaft und vieles mehr. Das Publikum bedankte sich für diesen unterhaltsamen Abend mit stürmischen Beifall.
Mit der Gitarre in den Händen sang Otto über die Abenteuer des Zappens durch die Fernsehkanäle: „Wie ein Depp zapp ich durch und frage mich, wo ist die Kultur?“ Selbst im Schlaf verfolgte ihn die TV-Landschaft, wie „Das Dschungelcamp“ oder „Germany´s Next Topmodel“. Dennoch gab er zu, dass er sich schon einmal bei Heide Klums Casting-Show beworben hat: „Aber meine Figur war das Problem“. Eine Sendung hätte ihn jedoch nehmen wollen – Bauer sucht Frau. Jedoch war dieses nicht so richtig sein Ding.
Bekannte Lieder textete Otto um. So wurde in seinem Medley von STS der Großvater zur Prostata. Zweideutigkeiten waren an diesem Abend gang und gäbe. Es wurde auch aus „Wann wird´s mal endlich wieder Sommer“ ein „Wann wird sie endlich wieder kumma“.
Als Russe Igor verkleidet sang Otto über das russische Nationalgetränk „Wodka“. Von dem starken Schnaps beflügelt, kam Igor des Öfteren ein „Nastrovje, Kruzifix“ über die Lippen. Für Igor kein Problem und so sang er: „Wir brauchen kein Bier, wir haben Wodka“.
Die Zuschauer konnten nicht nur herzhaft lachen, sie durften auch aktiv im Musikkabarett teilnehmen. So gaben sie bei einem Lied Ottos ihr Bestes, um eine Choreografie über die Bühne zu bringen. Dies klappte zur Freude von Stefan Otto sehr gut.
Eine glückliche Dame namens Irene hatte außerdem die Aufgabe, während den kurzen Pausen einen Miniaturaffen mit Trommeln zu betreiben. Otto sah ihr dabei auf die Finger, indes sich die anderen Zuschauer deswegen herzlich amüsierten.
Am Ende gab Otto auf Grund des stürmischen Beifalls mehrere Zugaben.
Mit den Worten „Bleibt, wie ihr seid“ verließ er dann die Bühne. Der Applaus hielt noch lange an.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.