Der schönste Maibaum steht in Aufham
(Schweitenkirchen/Pfaffenhofen, pmt)Der schönste Maibaum des Landkreises Pfaffenhofen wurde in diesem Jahr in Aufham, Gemeinde Schweitenkirchen (Kategorie Natur) aufgestellt. Zu diesem Ergebnis kam die Maibaumbewertungskommission, die kürzlich anhand eines umfangreichen Kriterienkatalogs den Sieger ermittelte.
Der Schützenverein „Jung Roland“ kann sich über 300 Euro freuen, die - wie die weiteren Preise - von Landrat Martin Wolf gestiftet wurden. Den zweiten Platz in der Kategorie Natur belegte Niederthann, ebenfalls Schweitenkirchen, wo die ganze Dorfgemeinschaft beim Maibaumaufstellen beteiligt war (Preis: 200 Euro). Der dritte Platz in dieser Kategorie geht nach Uttenhofen. Auch dort wurde der Maibaum von der Dorfgemeinschaft Uttenhofen aufgestellt (Preis: 100 Euro).
Aufgrund der geringen Beteiligung am Maibaumwettbewerb in der Kategorie Weiß-Blau konnte heuer keine Preisvergabe stattfinden.
Als kleine Anerkennung für Ihre Bemühungen und die gelungene Gestaltung des Maibaums erhielt die Kath. Jugend Pfaffenhofen einen Sonderpreis in Höhe von 100 Euro.
Landrat Martin Wolf freute sich sehr darüber, dass sich insgesamt 37 Orte zur Teilnahme an dem Wettbewerb angemeldet haben, „wobei es noch viel mehr Maibäume im Landkreis gibt“ wie der Landkreischef betonte. Das sei gelebtes Brauchtum. Wer dies unverfälscht an die Jugend weitervermittle, solle honoriert werden.
Auch die Maibaumjury (Kreisheimatpfleger Roland Gronau, Museumsleiter Heribert Reiter/Mesnerhaus Pfaffenhofen und Museumsleiter Dr. Christoph Pinzl/Deutsches Hopfenmuseum Wolnzach) hoben die großen Bemühungen in den Landkreisgemeinden zur Pflege der „Maibaumkultur“ hervor.
Sie bewerteten die „Kultbäume“ nach verschiedenen Gesichtspunkten, so zum Beispiel Standort, Anzahl und Gestaltung der Tafeln, Grün- und Blumen-schmuck, Maibaumspruch, Sockelgestaltung bzw. Erdbefestigung und Gesamteindruck. Auch auf die richtige Anbringung der weiß-blauen Fahnen und Fähnchen (blau auf der „Stammseite“) wird geachtet. Für jedes Kriterium werden Punkte vergeben.
Insgesamt habe die Kultur des Maibaumaufstellens auch den schönen Nebeneffekt, „dass der Gemeinschaftsgeist und die Zusammengehörigkeit in den Gemeinden gefördert wird,“ so Kreisheimatpfleger Roland Gronau.
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