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Häuser aus Hopfen

(Pfaffenhofen, asp)

 

Den Mittwochnachmittag hatten einige Kinder schon mit Spannung erwartet: Im Rathaus wurden die besten der eingereichten Beiträge aus dem Wettbewerb "Stadt.Geschichte.Zukunft" prämiert. Organisator Sebastian Daschner hatte die Aufgabe gestellt, sich ein Leben in Pfaffenhofen im Jahr 2050 auszumalen.

Wenn auch die Resonanz unter den älteren Kindern etwas verhalten blieb, so konnten doch insgesamt einige beachtliche Beiträge präsentiert werden, die - so der Sinn der Veranstaltung - allen Erwachsenen zu denken geben, die heute in der Verantwortung sind, unsere Zukunft zu gestalten.
In der Kategorie Gruppenarbeit wurden ein Hörspiel und ein Stadtmodell prämiert, die jeweils von einer sechsten Klasse angefertigt wurden. In beiden Beiträgen wird nicht nur die Sonnenseite der Zukunft deutlich: Beide Schülergruppen befürchten auch negative Folgen des Klimawandels und zunehmende soziale Spannungen, was sich in ihren Arbeiten deutlich widerspiegelt. Ein verdienter erster Preis ging an die Klasse 2a der Joseph-Maria-Lutz-Schule: In wochenlanger Arbeit hatten die Kinder mit ihr Lehrerin Cordula Riegler das Modell eines künftigen Hauptplatzes angefertigt. Die Liebe zum Detail, mit der sie dabei vorgegangen sind, ist mehr als erstaunlich: Jedem einzelnen Gebäude wird eine Zukunft vorhergesagt. Die Kinder wünschen sich vor allem ein autofreies Stadtzentrum mit viel Grün und gepflegter historischer Bausubstanz rund um einen Abenteuerspielplatz - so erklärten sie es Kulturstadtrat Reinhard Haiplik, der auch eine Laudatio sprach.
Weitere Preise - in der Kategorie Einzelbeiträge - gingen an Laura Goldbrunner, Christina Mayerhofer, Aranca Laslop und Luis Petzendorfer, die für fantasievolle Bilder ausgezeichnet wurden. Die eingereichten Arbeiten sind zurzeit im Eingangsbereich des Rathauses zu besichtigen.

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