hallertau.info News

Generalsanierung des Landratsamts: Architekten und Planer beauftragt

(Pfaffenhofen, pmt)

So oder so ähnlich könnte das Landratsamt bald aussehen.

Der Bau- und Vergabeausschuss des Landkreises Pfaffenhofen a.d.Ilm hat in seiner letzten Sitzung die Architekten und Fachplaner für die Generalsanierung des Landratsamtsgebäudes beauftragt.

Den Zuschlag für die Objektplanung hat die köhler architekten + beratende ingenieure GmbH aus Gauting erhalten. Die technische Ausrüstung Heizung-Lüftung-Sanitär wird das Büro Schiegerl & Dr. Glasmann Ingenieure aus Pfaffenhofen übernehmen. Mit der technischen Ausrüstung Elektrotechnik wurde die Firma VEplan GmbH aus Pfaffenhofen beauftragt.

Der Entscheidung vorausgegangen war ein VOF-Verfahren, das das Büro Stein Projektmanagement aus München im Auftrag des Landkreises durchgeführt hat. Nach einer groben Vorauswahl der Bewerber und entsprechenden Verhandlungsgesprächen im Landratsamt verständigte sich ein Bewertungsgremium bestehend aus Vertretern der Stadt Pfaffenhofen, des Kreistags und der Verwaltung des Landratsamts unter Leitung von Landrat Martin Wolf auf die Architekten und Planungsbüros.

„Es freut mich, dass wir drei Büros gefunden haben, die über umfangreiche Erfahrungen und hervorragendes Fachwissen verfügen und ein Projekt wie die Landratsamts-Sanierung voran bringen“, so der Landrat.
Im März 2013 soll nach den notwendigen Vorausplanungen mit den voraussichtlich rund fünf Jahren dauernden Bauarbeiten begonnen werden. Dabei werden nach und nach die einzelnen Bauteile des jetzigen Landratsamts entkernt, saniert und teilweise aufgestockt.

Die Mitarbeiter der betroffenen Bauteile werden für die Dauer der Arbeiten ins Weidner-Haus umziehen. Die jetzt dort untergebrachten Mitarbeiter des Jobcenters werden bis dahin ins neue Bortenschlager-Gebäude umgezogen sein.

Zudem werden mit der Sanierung zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen, um möglichst viele Funktionen und Dienstleistungen des Landkreises zentral aus einem Bauwerk heraus anbieten zu können. Auch der Eingangsbereich soll umfassend umgestaltet werden. „Ich will ein offenes Amt schaffen, das beispielhaft in Sachen Dienstleistung, Service und Bürgerfreundlichkeit ist“, so Martin Wolf. Angedacht ist anstelle der bisherigen Pforte mit Verglasung ein offener Servicebereich, der von Montag bis Freitag von 8:00 bis 18:00 Uhr besetzt ist.

Welche Veränderungen es an der Fassade des Gebäudes geben wird, ist derzeit noch völlig offen. „Die köhler architekten haben den Vorschlag der Jury aufgegriffen, die Fassadenänderungen aus der Funktion heraus zu entwickeln“, so Martin Wolf. Dies bedeutet, dass die Öffnung des Eingangs, die verbesserte Fassaden-Dämmnung und nicht zuletzt die geplante Aufstockung prägend für das neue Erscheinungsbild sein wird.
„Die Gestaltung der Gebäudefront ist vielen Menschen in der Kreisstadt ein Herzensanliegen. Wir werden die Bevölkerung zeitnah über die Ergebnisse der weiteren Planungsschritte informieren.“

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.