Bienen als Prototyp einer sozialen Skulptur
(Pfaffenhofen, ce)„Honig fließt in alle Richtungen“ wusste Joseph Beuys. Der Neue Pfaffenhofener Kunstverein veranstaltet mit dem Imkerkreisverband und dem Imkerverein Pfaffenhofen das dreitägige Symposium Beuys und die Bienen. Der Künstler Beuys befasste sich viel mit Tieren und sozialen Zusammenhängen, früh schuf er Installationen mit Bienenhonig und Werke aus Wachs.
Der Neue Pfaffenhofener Kunstverein knüpfte mit der Veranstaltung in der Kulturhalle, zu der namhafte Beuys-Experten und –Schüler erwartet werden, an die Veranstaltung im letzten Jahr über Beuys und die Demokratie an. Maßgeblich an der Organisation beteiligt war Manfred Mensch Mayer, den Kopetzky einen „Mann der Schnittstellen“ nannte.
Steffen Kopetzky hielt die Einführungsrede und begann mit einem Bienenwitz. Er holte weit aus für den geistesgeschichtlichen Hintergrund nahm Anleihen bei Aristoteles und Seneca, aber auch bei der Biene Maja. Bevor er mit Textausschnitten aus dem Roman Ernst Jüngers „Gläserne Bienen“ endete zeigte er Metaphern des Honigs, christliche Konnotationen und den Bienenkorb als Symbol des alten Testaments auf. Auch der Künstler Beuys und der Kunstmarkt sowie der Mensch im Vergleich mit staatenbildenden Tieren waren Themen der Einführung.
Zum Programm des dreitägigen Symposiums: www.kunstverein-pfaffenhofen.de
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