Pfaffenhofen de facto schuldenfrei
(Pfaffenhofen, th/hr)2011 konnte die Stadt Pfaffenhofen schuldenfrei bleiben. Dies erfreute nicht nur Stadtkämmerer Rudolf Koppold sondern auch die Stadträte, die die gute Haushaltsführung lobten. Es wird jedoch schwierig diese gute Lage zu halten, da in den kommenden Jahren größere Investitionen geplant sind. Koppold spricht von einer „Herausforderung“.
Die Stadt Pfaffenhofen hat im Jahr 2011 mit 18 Millionen Euro wieder eine sehr hohe Summe investiert. Dank der guten Konjunktur hatte sie aber auch entsprechende Steuereinnahmen, so dass letztendlich die Rücklagen der Stadt höher sind als die Schulden. Pfaffenhofen ist 2011 also faktisch schuldenfrei geblieben. Diesen erfreulichen Umstand konnte Stadtkämmerer Rudolf Koppold gestern dem Stadtrat vorstellen.
So konnte die geplante Darlehensaufnahme von 2 Mio. € und die Entnahme aus der Rücklage entfallen und sogar noch ein Betrag von 749.330,26 € zugeführt werden. Der Verwaltungshaushalt liegt mit Einnahmen und Ausgaben bei 54.722.153,23 €, der Vermögenshaushalt bei 19.368.476,72 €.
„Ich freue mich über dieses gute Ergebnis. 98 % der Gelder wurden mit Zustimmung der CSU ausgegeben.“, erklärte Theo Abenstein von der CSU und bedankte sich bei Herrn Koppold für die vorbildliche Aufstellung.
Auch Albert Günter, 2. Bürgermeister, meinte, dies wäre eine sehr solide Haushaltsführung und eine gute Ausgangssituation für die Stadt, betonte allerdings: „Wir dürfen jetzt nicht in Leichtsinn verfallen. In den kommenden Jahren sind große Investitionen für das Schulzentrum und ‚Natur in der Stadt‘ geplant.“ Kämmerer Rudolf Koppold bestätigte, dass demnächst einiges an Kosten auf die Stadt zukommen werde und es eine große Herausforderung wäre, dieses gute Niveau zu halten.
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