Sehnsuchtsbilder eines Menschenfreundes
(Pfaffenhofen, ala)Radierungen in unglaublicher Feinheit und Leinwandbilder in Öl und Acryl werden im Pfaffenhofener Haus der Begegnung von einem vielfach preisgekrönten Künstler präsentiert: Roland Fürstenhöfer mit seinem ganz eigenen Mikrokosmos in Bildern. Sehr schade, dass nur wenige Besucher zur Eröffnung kamen. Sehr schade.
Fast schon daran gewöhnt, eine Ausstellung mit großformatigen Arbeiten zu besuchen, war der Besucher überrascht über die filigranen kleinen Meisterwerke. Fürstenhöfer, der nach Studium von 1968 bis 1972 an der Akademie der bildenden Künste in Nürnberg anschließend sofort den Schritt in die Freiberuflichkeit wagte, begann bereits 1973 mit Ausstellungen in München und führte seine Werke durch ganz Europa und schließlich nach Australien und die USA. Viele Seiner Arbeiten befinden sich in öffentlichen Institutionen oder in privaten oder öffentlichen Sammlungen. Auch mehrere Kinder- und Jugendbücher wurden von Roland Fürstenhöfer illustriert.
Wer die aktuelle Ausstellung in Pfaffenhofen besucht, begibt sich auf eine poetische Reise. Mythen und Märchen, Westen und Osten, Traum und Wirklichkeit, Christentum und Islam fließen in diese Reise ein. Sehnsuchtsbilder eines Menschenfreundes. Auf der Suche nach einer besseren Welt. So lautet ein Statement auf Fürstenhöfers Einladungskarten. Dem ist nichts hinzuzufügen. Einfach fantastisch. Noch bis zum 3. Juni kann die Ausstellung zu den Öffnungszeiten im Haus der Begegnung besucht werden Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr sowie Montag bis Freitag von 9 bis 12 und 13.30 bis 16.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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