Die Ampel steht auf grün – Königsfeld erhält Signalanlage

Königsfeld hat ein Problem – ein Verkehrsproblem. Vor allem zu den Hauptverkehrszeiten ist es schwierig die Staatstraße, die mitten durch den kleinen Ort führt zu überqueren. Bei der vor Kurzem abgehaltenen Bürgerversammlung wurde dieses Problem noch einmal angesprochen und Bürgermeister Jens Machold versprach sich darum zu kümmern.

Nun zeichnet sich eine Lösung ab, denn auch das staatliche Bauamt ist sich der prekären Lage durchaus bewusst. „Wir kennen die Lage in Königsfeld und wollen hier so schnell wie möglich etwas unternehmen“, erklärt Bereichsleiter Lindner vom staatlichen Bauamt.

Eine Fußgängerampel ist die einfachste und beste Lösung. „Zebrastreifen werden von unserer Seite nicht mehr favorisiert, denn sie gaukeln eine Sicherheit vor, die letztendlich nicht existiert“, so Lindner weiter.

Bereichsleiter Lindner von staatlichen Bauamt beim Ortstermin in Königsfeld

So stellte sich beim Ortstermin eigentlich nur noch Frage nach dem Standort. Und hierbei gab es einiges zu beachten, denn es muss nicht nur auf beiden Seiten der Straße ein Gehweg vorhanden sein, der genügend Aufstellfläche bietet. Gleichzeitig muss die Ampel von allen Verkehrsteilnehmern gut gesehen werden. „Wir benötigen rund 50 Meter auf beiden Seiten“, so Herr Walkner, „damit die Autofahrer die Möglichkeit haben rechtzeitig zu bremsen.“

So kam letztlich nur ein Standort in Frage. Die Kreuzung Schmädelstraße und Wolnzacher Weg bietet optimale Voraussetzungen. „Auch ist dieser Standort doch recht nah am Kirchenweg, so kann man auch davon ausgehen, dass Radfahrer diese Fußgängerampel auch benützen werden“, so Bürgermeister Jens Machold.

Petra Thalmeir-Bichler, Bürgermeister Jens machold und Bereichsleiter Lindner nehmen gemeisam mit den Königsfeldern geeignete Stellen für eine Ampel in Augenschein.

Mit dieser neuen Ampel wird sich die Verkehrssituation in Königsfeld zwar nicht entspannen, dennoch vor allem für Kinder die Überquerung der Straße deutlich sicherer. Und so setzen sowohl der Markt Wolnzach wie auch das staatliche Bauamt alles daran, dieses Projekt schnellstmöglich umzusetzen. „Wir von Seiten der Gemeinde werden die rund 10.000 teure Euro Ampel vorfinanzieren“, erklärte Bürgermeister Jens Machold. Und auch Herr Walkner sicherte eine zügige Umsetzung zu. „Ich werde mich sputen, damit diese zu Schuljahresbeginn in Betrieb genommen werden kann.“