Ein Halleluja für Händel
(Scheyern, lg)
Bis auf den letzten Platz war die Basilika gefüllt, kein Wunder, stand doch Händel auf den Programm.
Obwohl das „Halleluja“ zu einem der bekanntesten Chorwerke zählt und zum Glanzstück des 1741 von Händel komponierten Oratoriums gehört, ist der „Messias“ mehr als nur „Grand Musical Entertainment“, wie es der Librettist Charles Jennens nannte. Letzterer griff hauptsächlich auf prophetische Texte aus dem Alten Testament zurück. Bei diesem dreiteiligen Oratorium wurden nicht nur ausgewählte Episoden aus dem Leben Jesu Christi beleuchtet, sondern sein gesamter Lebensweg – von der Geburt bis hin zur Himmelfahrt – in einer gelungenen Reihung von Chören und Arien dem Publikum musikalisch nahe gebracht.
In der Scheyerer Aufführung, die den Originaltext in englischer Sprache verwendete, übernahm Anja Zügner die Sopranpartie. Zügner wurde übrigens in München geboren und begann 2002 ihr Studium im künstlerischen Fach Gesang an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden und beschäftigt sich intensiv mit barocker Aufführungspraxis. Anja Zügner arbeitete als Solistin im Konzertfach u. a. mit der Singakademie Dresden, dem Dresdner Kammerchor, der Staatskapelle Dresden, der Kölner Akademie, Cantus Cölln und anderen renommierten Ensembles.
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