FotoGEHgrafie - Heimat ganz anders
(Pfaffenhofen, rs)"Was sind denn das für Grüppchen?" mag sich der eine oder andere Pfaffenhofener am Samstag gefragt haben, der das Freizeitprogramm des Wochenendes nicht so genau kannte. Mit Fotoapparat bewaffnet, Aufgabenzettelchen in der Hand und einen Routenplan, dabei scheinbar immer auf der Suche nach Motiven: es war der Tag der FotoGEHgrafie, der fotografischen Umsetzung von gestellten Aufgaben.
Zum 6. Mal veranstaltete UTOPIA, die Stadtjugendpflege Pfaffenhofen, diese Foto-Schnitzeljagd. Und es begann zunächst einmal mit etwas Bauchgrummeln bei Veranstalter Christoph Höchtl: "Es ist 11:00, die Anmeldefrist läuft an, aber der Andrang lässt auf sich warten." Das war aber ganz offensichtlich den heißen Temperaturen geschuldet. Denn je näher der Starttermin rückte, umso mehr wurde klar, dass man sich wegen der Teilnehmerzahlen nun wirklich keine Gedanken machen musste. Mehr als 30 Teilnehmer über 18 Jahre und mehr als 20 Jugendliche nahmen teil. Im Familienkreis, in Freundesgruppen oder auch alleine machte man sich auf den Weg.
Nicht aber ohne zuvor die besten Wünsche des Stadtrates mit den auf den Weg bekommen zu haben. 2. Bürgermeister Albert Gürtner wünschte angesichts der Temperaturen "einen kühlen Kopf und immer den richtigen Schnappschuss". Reinhard Haiplik, Referent für Heimatpflege, sieht in Pfaffenhofen ein unheimlich kreatives Potential, das ihn begeistere, und in dem Wettbewerb FotoGEHgrafie ein ganz neues Herangehen an die Heimat.
Die Themen dieser Veranstaltung resultieren aus Filmtiteln oder Filmzitaten, die es gilt, fotografisch umzusetzen. "Eine Frage der Ehre" beispielsweise oder "Geschenkt ist noch zu teuer". Wen es interessiert, was die Fotografen aus den Vorgaben gemacht haben, dem sei gesagt, dass die Teilnehmerfotos vom 20.-29. Juli im Haus der Begegnung ausgestellt werden.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.