Zweite Runde beim Open Air in Empfenbach
(Mainburg, bbe)
Am Tag zwei ist die Stimmung auf dem Höhepunkt angelangt, und auch die große Hitze kann daran nichts ändern. Die „Übernachtungsgäste“ im Zeltlager haben so ihre eigenen Tricks um über den Tag zu kommen und vergnügten sich mit Fußball, Baden in den mitgebrachten Pools und Durst löschen, Durst löschen, Durst löschen………einige bis zum Umfallen.
Viele, die sich die Nacht um die Ohren geschlagen haben, streckten alle Viere von sich und schliefen wie bewusstlos überall, wo nur ein Pflunselchen Schatten war. Die Luft in dem Camp und besonders in den Zelten, war zum Schneiden, deshalb machten sich die, die noch gerade gehen konnten, so schnell wie möglich auf zum Open Air, um sich dort bei KÜHLEN Getränken und fließendem Wasser etwas abzufrischen.
Um 16.00 Uhr trat die erste Band auf, „B.a. F.“ aus Schweitenkirchen, die mit ihrem Deutsch-Rock die grade etwas abgekühlten Gemüter wieder zum Glühen brachte.
Ab 17.45 Uhr standen „The Buccaneers“ auf dem Plan, die von vielen schon sehnsüchtig erwartet wurden, da das Quintett aus Straubing derzeit das Non plus ultra im bayerischen Streetpunkbereich ist.
Die „Soneros de Verdad“ führten die Reihe mit gefühlsbetonter, kubanischer Musik fort. Die sieben Spitzenmusiker verbreiten eine wahnsinnige Stimmung auf dem ganzen Gelände und alles was Beine hatte, bewegte diese, denn ein Stillhalten war da nicht möglich.
Highlight des Abends war jedoch „Stefan Dettl“ mit seiner Band. Ab 21.30 Uhr füllte sich der ganze Platz immer mehr und mehr und ab 22.00 Uhr gab es fast kein Durchkommen mehr. Stefan Dettl baute zuerst einen tollen persönlichen Kontakt zu den Open Air Besuchern auf, animierte sie zum Mitsingen, Mitspringen, Mittanzen und mit ihm die T-Shirts auszuziehen. Seine lockere Art, alles grade heraus zu sagen und sich nichts zu „scheißen“ zog sofort alle Zuschauer in seinen Bann, und alle eventuell vorhandenen Hemmungen fielen ab.
Es wurde gekreischt, mitgeschrien, mit Stefan Dettl um die Wette gesprungen und zur großen Freude seiner vielen Fans stieg er von der Bühne, mischte sich unter die Zuschauer und umarmte diese stürmisch, egal ob Männlein oder Weiblein.
Eine jähe Ernüchterung fand die Show mit dem Einsetzen von Windböen, Blitz und Donner und dem anschließenden heftigen Regen, nur Stefan Dettl ließ sich nicht aus der Ruhe bringen.
Er setzte sein Programm fort und übergab erst um Mitternacht die Bühne an „Peter Pankas Jane“. So plötzlich das Unwetter kam, so schnell war es auch wieder weg und die Band machte da weiter, wo Stefan Dettl aufgehört hatte. Auch sie wurden jubelnd empfangen, denn sie sind ja inzwischen schon Kult in Empfenbach, keiner wollte sich natürlich ihren Auftritt entgehen lassen, und die Belohnung für das Ausharren im Unwetter zahlte sich mit einer großartigen Show aus.
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