Ovationen für 40 Jahre Kolpingvorsitz
(Wolnzach, ted)Wer einen Teil seines Lebens für die Kolpingfamilie gibt, kann nicht so einfach zurücktreten und verabschiedet werden. Für Alois Siegmund hielt Diözesan-Präses Harald Scharf eine persönliche Predigt in einem eigens angesetzten Gottesdienst. Danach feierte das Hallertauer Kolpingwerk im Pfarrheim am Dienstag weiter.
So sang der Kolpingchor Geisenfeld, übernahm die neue Dreierführung die Ehrung mit Ernennung zum Ehrenvorsitzenden, kam ein langer Rückblick auf das Geleistete, den Alois Siegmund in seiner Dankesrede noch vertiefte und seine Motivation für diese Aufgabe darlegte. Ihn prägten seine Jahre in München, wo er im Kolpingheim drei Jahre wohnte und für den Tanz auch mal 450 Mädchen herbeischaffen musste. Viele nette Episoden wurden am Dienstag wieder zurückgeholt. Renate Siegmund wurde für 40 Jahre Toleranz mit einem Blumenstrauß entschädigt.
Auch der Kassier Franz „Charlie“ Dörfler nahm seinen Abschied nach 34 Jahren. Da verkündete der Diözesan-Präses, dass auch er aus dem Amt scheiden wird, um sich ganz seiner Dompfarrei zu widmen. Doch als eine seiner letzten Handlungen überreichte er Alois Siegmund die Adolf-Kolping-Medaille in Gold, die höchstmögliche Auszeichnung des Verbands. Alois Siegmund war sichtlich gerührt. Der Präses erhielt noch zwei Spenden à 2500 € mit auf den Heimweg nach Regensburg.
Doch auch der langanhaltende Applaus nach seiner Rede drückte so viel Anerkennung und Herzlichkeit aus, dass dieser Abend für Alois Siegmund unvergesslich bleibt. Nach 40 Jahren Kleidersammlungen, Reiseorganisation, Sportveranstaltungen und Führungsarbeit. Doch ebenso stolz kann Siegmund sein, dass ihm der Generationswechsel in der Führung gelang. Er übergibt ein gut bestelltes Haus, finanziell gesund und mit stabiler Mitgliederentwicklung (über 1000).
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