Schwerer Verkehrsunfall bei Burgstall – Ststr. bis in die frühen Morgenstunden gesperrt

In der Nacht vom 12. auf den 13.Juli ereignete sich auf der Staatsstraße von Rohrbach in Richtung Geisenfeld ein schwerer Verkehrsunfall am Bahnübergang bei Burgstall. Aus bislang ungeklärten Gründen kollidierte gegen 1:20 ein Pkw mit einem Güterzug, der nach Rohrbach unterwegs war.

Gegen 1:20 befuhren ein 47-Jähriger und dessen Frau Uhr die Staatsstraße 2232 von Rohrbach in Richtung Geisenfeld. Zur gleichen Zeit war ein Güterzug auf der eingleisigen Bahnstrecke Wolnzach – Rohrbach unterwegs. Am unbeschrankten Bahnübergang bemerkte der geisenfelder Pkw-Fahrer im letzten Moment den von der Seite kommenden, nicht beleuchteten Zug. Nach einem versuchten Ausweichmanöver prallte der Audi des 47-jährigen Pkw-Fahrers frontal gegen einen Wagon.

Der Pkw-Lenker wurde hierbei in seinem Wagen eingeklemmt und musste durch die Feuerwehren Wolnzach und Rohrbach aus seinem Fahrzeug befreit werden. Er erlitt schwere Verletzungen und musste mit dem Notarztwagen ins Klinikum Ingolstadt gebracht werden. Seine Frau wurde nur leicht verletzt ins Krankenhaus Pfaffenhofen eingeliefert. Der Zugführer setzte seine Fahrt, da er den Unfall nicht bemerkt hatte, fort und wurde erst am Bahnhof Petershausen durch einen Polizeibeamten über den Unfall in Kenntnis gesetzt.

Es besteht der Verdacht, dass an dem Bahnübergang, welcher mit Andreaskreuz und rotem Blinklicht gesichert ist, das rote Blinklicht nicht funktionsfähig war. Deshalb wurden Gutachten zur Klärung in Auftrag gegeben. Sowohl der Zug als auch der Pkw wurden zu Gutachtenerstellungen sichergestellt.

Bei dem Zusammenprall entstand bei dem Audi des 47-Jährigen ein Totalschaden. Insgesamt kam ein Sachschaden von 50.000€ zustande. Die Staatsstraße war bis heute Morgen gegen 06.00 h gesperrt.