Primiz in Wolnzach
(Wolnzach, ted)Sonntag, 9.30 Uhr, die Pfarrgemeinde wartet auf den Primizianten Maximilian Roeb, Gottesdienst im Markt zu halten als Priester. Zuvor diente der Landshuter in Wolnzach fast ein Jahr als Diakon. Wolnzach wurde seine 2. Heimat. Eine Woche nach seiner Primiz in Landshut feierte er in Wolnzach seine zweite.
Gelassen kamen BGR Pfarrer Braun und sein Ziehsohn aus dem Pfarrhof. Das Wetter hatte sich von Regen in Sonnenschein verwandelt – und so sollte es bis Mittag bleiben. Unter den Klängen der Marktkapelle marschierten die Geistlichen, Ehrengäste, Ministranten und Fahnenabordnungen in die Pfarrkirche ein. Sie war prall gefüllt. Der Kirchenchor sang kräftig und brillant, unterstützt von mehreren Instrumenten. An der Orgel Gymnasiallehrer Michael Sandt. Er zeigte, was die alte Lady alles hergibt. Am Horn: Karl Heinz Richter.
5 assistierende Geistliche. En Festgottesdienst mit allem Drum und Dran. Roeb hielt eine rhetorisch perfekte Predigt – wie viele zuvor. Am Schluss lange Worte des Dankes vom Primizianten und vom Hausherrn, der zugleich das Skapulierfest beging.
Und zu guter Letzt: der Primizsegen. Es gilt in Bayern die feste Überzeugung, dass er viel bedeutender sei, als die üblichen Segen. Dafür lohne sich ein langer Weg. Per YouTube (siehe unten) geht er mit in alle Welt, für alle die nicht nach Wolnzach kommen konnten. Mit einem „Großer Gott wir loben dich“ schlossen die Wolnzacher den geistlichen Teil, um anschließend am Marktplatz bei Bier und Erfrischungen unter den Klängen der Marktkapelle nachzufeiern. Ein großer Tag für Wolnzach. Pfarrer Roeb wird noch drei Wochen in Wolnzach bleiben, um Pfarrer Brauns Urlaubsvertretung zu übernehmen. Dann tritt er seine 1. Pfarrstelle in Tirschenreuth an.
Der Primiz-Segen von Maximilian Roeb:
Der Kirchenchor im Gottesdienst:
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