Bruckbach: Flächennutzungsplan genehmigt

Wolnzach und Rohrbach haben eine wichtige Hürde beim gemeinsamen Gewerbegebiet Bruckbach genommen, denn das Landratsamt erteilte kürzlich den Genehmigungsbescheid für den Flächennutzungsplan. Nun drückt der Zweckverband weiter aufs Gas, schon in Kürze soll der Bebauungsplan für den Bauabschnitt 1 öffentlich ausgelegt werden.

„Mit dem Genehmigungsbescheid vom Landratsamt sind wir nun auf einem guten Weg“, so Bürgermeister Dieter Huber. Doch auch wenn nun die erste Hürde genommen ist drängt die Zeit, denn seitens der Baywa gibt es bereits konkrete Planungen für das neue Gewerbegebiet. „Bereits zur Ernte 2013 will man die neuen Räume bezogen haben“, erklärt Bürgermeister Dieter Huber. Diese liegen im Bauabschnitt eins und grenzen an Bruckbach.

So will man nun also zügig voran kommen. „Wir wollen mit der kompletten Erschließungsplanung in die erste Auslegung gehen“, so Ursula Burkhart. Schon jetzt ist das Konzept ziemlich ausgereift. Lediglich im Bereich der Entwässerung sind noch letzte Details zu klären, doch auch diese sollen bis zur Auslegung ausgearbeitet sein.

Besonders die Anbindung an die Staatsstraße, die mittig erfolgen soll, wird mit entsprechender Linksabbiegerspur als sehr leistungsfähig erachtet. Die jetzige Straße nach Bruckbach soll zwar erhalten bleiben, jedoch nur noch als Notausfahrt dienen. Insgesamt legten die Planer aber nicht nur Wert auf eine gute Erschließung, sondern vielmehr auch auf eine breite Straße mit einem Standstreifen für LKWs. „So haben wir speziell für die Baywa auch die nötige Aufstellfläche“, so Ursula Burkhart. „Insgesamt“, so Burkhart weiter, „ sind wir was die Grundstückszuschnitte angeht, sehr flexibel aufgestellt.“ Die einzelnen Module haben eine Größe von 12.000 – 14.000 m². Auch was die Bauvorschiften angeht hat man sich auf ein Minimum beschränkt. Nun gilt es also noch letzte Detail in Punkto Lärmschutz im 2. Bauabschnitt und in Sachen Entwässerung zu klären. Doch auch hier ist man zuversichtlich, dass dies schon in den nächsten Tagen erfolgen kann.

Neben der Baywa, die für ihre landwirtschaftliche Lagerhalle schon eine konkrete Planung hat, gibt es immer wieder Anfragen anderer Firmen, die sich gerne in diesem Bereich niederlassen wollen. „Es freut uns, dass das neue Gewerbegebiet auf eine so gute Resonanz stößt“, so Bürgermeister Jens Machold, der aber nochmals betonte, dass auf dem Gebiet keine Betriebsleiterwohnhäuser möglich sein werden. „Dies haben wir bewusst ausgeschlossen, denn es soll auch ein 3-Schicht-Betrieb möglich sein.“ Auch Logistiker will man in diesem Bereich nicht haben. „Hier gehen wir aber auch davon aus, dass dieser Standort ungeeignet ist für einen Logistikstandort“, erklärt Dieter Huber.