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Dunkles, Weizen, Helles, Perle – so viel Zeit muss sein!

(Wolnzach, lot)

So viel Zeit muss sein: Exakt so lautet der Slogan der Bürgerbräu AG, und so viel Zeit nahmen sich dann auch so viele Besucher, als der kleine, aber feine Wolnzacher Bierproduzent zum Brauereifest lud und seine Gerstensaftkreationen auf dem Hartl-Gelände an der Hopfenstraße kredenzte.

Als Premiere präsentierte Braumeister Wolfgang Bauer das erste Weißbier, das aus den Sudkesseln am Brunnen kommt, und erntete dafür sogar von Hardcore-Augustiner-Fans großes Lob. AG-Vorstand Christian „Charly“ Braun und seine zahlreichen Helfer hatten alles im Griff: Die Logistik funktionierte perfekt, und mit dem Team vom Hotel Hallertau hatte sich die Bürgerbräu-Crew einen kompetenten Partner für die kulinarische Versorgung der Gäste ins Boot geholt. So stand einem gemütlichen Abend – einem genießerischen Test der Biere – nichts mehr im Wege.

Ein Präludium: Das Wolkenmeer am Nachmittag verdüstert so manchen Blick zum Himmel, doch als hätte er bereits vorab ein gut eingeschenktes Weißbier bekommen, lässt Petrus Einsehen walten und die Sonne passieren, als das Fest am späten Samstagnachmittag beginnt.

Ein Dunkles: Mein Lieblingsbier passt hervorragend zum gemischten Spanferkelteller, mit Kartoffelsalat, und dazu noch ein feiner, weicher Krautsalat – beim Essen ab und zu ein anerkennender Blick auf die ganze Sau am Grillspieß.

Ein Weißbier: Wirklich bombig, erinnert ein bisschen an das Adventsbier aus dem letzten Jahr, aber eben ein Weißbier, dunkel, mit erdigem Geschmack und dezenter Kohlensäure.

Ein Helles: Mittlerweile hatte Alleinunterhalter Jürgen zur Gitarre gegriffen, Berglieder, Seemannslieder, Liebeslieder, Pop: alles passte zum Hellen, dem Tafelbier der Bürgerbräu AG; schade, dass das „Naturtrübe“ nicht zum Ausschank kam, dafür aber die Perle!

Die Perle: Hopfig, das demokratische, das über Bürgerentscheid zur „Hopfenperle“ gekrönte Bier; auf Jürgens Bühne wechselten sich farbige Scheinwerfer ab; „Charly“ Braun zieht ein weiteres Fass an die Theke; die Perle verführt zum kurzen Schunkeln; dann serviert Jürgen das Fliegerlied: „Heid is‘ so a schöner Tag!“ Wo er Recht hat, hat er Recht!

Das Finale: Ein paar Regentröpfchen trüben ein gelungenes Fest noch lange nicht. Die Stimmung bleibt, vielleicht noch einmal ein Dunkles, ein Weizen, ein Helles, die Perle – so viel Zeit müsste sein! Für Freunde der Abwechslung bietet sich die Bar an mit Sekt, Hugo und Aperol Spritz.

Das Finale furioso: Der Sonntag beginnt um 10 Uhr mit dem Weißwurstfrühschoppen; ab 17 Uhr spielt die Country-Band "Stand Up" so groovy auf, dass selbst Damen im Dirndl zum Line-Dance vor die Bühne eilen; Kulinarik wie gehabt.

P.S.: In welcher Reihenfolge Sie die hervorragenden Biere der Bürgerbräu AG genießen, ist nicht vorgegeben – aber uns hat es so gepasst: Ein Dunkles, ein Weizen, ein Helles, die Perle – so viel Zeit muss sein!
 

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