Schweißtreibend – Leistungsprüfung der Wolnzacher Feuerwehr
(Wolnzach, hr)Wenn es kracht, dann zählt jede Sekunde, jeder Handgriff muss sitzen, um am Ende ein Leben zu retten. Damit dies aber im Ernstfall gelingt, müssen die Wolnzacher Jungs viel üben. In einer Leistungsprüfung konnten die Floriansjünger nun ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen.
Technische Hilfeleistung stand auf dem Programm. „Die 20 Prüflinge müssen nicht nur innerhalb von 240 Sekunden, die Unfallstelle absichern, einen Geräteablageplatz einrichten und mit der Erstversorgung der eingeklemmten Person beginnen, sondern auch theoretisches Wissen über die verschiedenen Geräte besitzen“, erklärt 1. Kommandant Werner Fuchs.
Wochenlang haben die Wolnzacher also nicht nur Theorie gebüffelt, sondern in der schweißtreibenden Julihitze rund 150 Stunden geübt. „Jeder muss sich auf seinen Kollegen verlassen können und auch im Ernstfall muss auch jeder Handgriff sitzen“, erklärt 2. Kommandant Georg Mirlach.
Unter den strengen Augen der Kreisbrandräte Franz-Xaver Schmidl aus Ernsgaden, Klaus Reiter aus Pörnbach und Maximilian Ressel aus Schweitenkirchen konnten die zwanzig Wolnzacher ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Sie wollten von den Floriansjüngern nicht das theoretische Wissen über die Gerätschaften wissen, sondern stoppten bei der anschließenden Simulation die Zeit. „Erlaubt sind vier Minuten“, erklärt Franz-Xaver Schmidl.
Dabei steht nicht nur die Schnelligkeit alleine im Vordergrund. „Es muss auch auf akkurate Arbeitsweise geachtet werden“, so Kommandant Werner Fuchs, „andernfalls würde es Strafpunkte geben. Die Wolnacher Feuerwehrler gingen aber nicht nur schnell, sondern auch hoch konzentriert zu Werke. Und hier zeigte sich einmal mehr, dass sich das wochenlange Training bei sommerlich heißen Temperaturen ausgezahlt hat, denn alle zwanzig lösten die ihnen gestellten Aufgaben mit Bravour und nahmen am Ende nicht nur die Gratulation der Prüfer sondern auch des eigenen Kommandanten entgegen.
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