„1000 Meilen“ durch die Hallertau

So etwas sieht man nicht alle Tage. Oldtimer aus dem Jahre 1936 sind doch jedes Mal ein besonderer Blickfang. Am vergangenen Wochenende gastierten rund 30 dieser alten Schmuckstücke im Wolnzacher Hotel Hallertau und zogen den einen oder anderen staunenden Blick auf sich.

„Es war der Zufall, der mich zu meinem ersten Oldtimer brachte“, erklärt Dietwart Völpel, der diese Ausfahrt organisiert hat. Aber auch wenn es letztlich nicht geplant war, so spürt man doch seine Liebe zu den alten Gefährten. „Es macht einfach Spaß mit den alten BMWs durch die Landschaft zufahren“, und natürlich stehen oft staunende Passanten am Straßenrand und winken ihnen dabei zu.

In diesem Jahr hat es die Gruppe um Dietwart Völpel in die schöne Hallertau verschlagen. Dort stand nicht ein Besuch im Wolnzacher Hopfenmuseum auf dem Programm. Nein, vielmehr ging es mit den Oldtimern bis nach Manching in Kelten- und Römermuseum. Auf der Rückfahrt legten sie dann noch einen Zwischenstopp in Unterpindhart ein, bevor es weiterging nach Au. Von dort aus führte sie der Weg über Freising wieder zurück nach Wolnzach.

„Wir sind rund 30 Freunde, und haben uns über eine Firma in Eggenfelden kennengelernt“, so Dietwart Völpel weiter. Doch auch wenn die Firma, die sich auf die Restauration alter BMWs spezialisiert hat, in Bayern sitzt, die Kunden kommen aus ganz Europa. „Von Österreich über Lüdenscheid bis hinaus nach Schweden – einmal in Jahr treffen wir uns zur traditionellen Freudianer Ausfahrt.“

In diesem Jahr stand nun also die schöne Hallertau auf dem Programm, wo allerdings die nächste Ausfahrt stattfinden wird – in Schweden, Lüdenscheid, Österreich oder wieder auf bayrischen Boden – das konnte Dietwart Völpel noch nicht verraten. „Jedes Jahr am letzten Abend wird einer aus unserer Gruppe bestimmt, der dies dann für das kommende Jahr organisieren muss.“ Und so verschlägt es die Freudianer mit ihren schmucken BMWs jedes Jahr in ein anderes Eck.