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„Ausschenken – einfach meine Berufung!“

(Wolnzach, hr/js)

 

„Sowas gab´s in Wolnzach noch nie!“ Selbst der erfahrene Schankkellner Max Maier hatte einen solchen Abend auf dem Hallertauer Volksfest noch nicht erlebt. 5300 Liter Edelstoff gingen am Dienstag beim Auftritt der Partypiloten über den Tresen. Einmaliger Rekord für die Schankmannschaft.

„Solche Verhältnisse kenn´ ich eigentlich nur vom Münchner Oktoberfest!“, erzählt Max Maier, der seit 25 Jahren in diesem Geschäft tätig ist. Früh schon entdeckte er seine Leidenschaft fürs Ausschenken und machte sie zu seinem Beruf. Maßkrug um Maßkrug geht durch seine geschickten Hände. Und das ganze in Rekordzeit - „Es ist einfach Gefühlssache!“. Da muss jeder Handgriff sitzen und die ganze Mannschaft muss an einem Strang ziehen. Angefangen beim Ganterbursch bis hin zu den Bedienungen, wenn Hochbetrieb herrscht stehen sie alle parat.

Darauf legt Max Maier auch besonders Wert. Gutes Arbeitsklima und Teamwork – nur so lässt sich die Hochphase im Zelt bewältigen. Nicht nur mit der eingespielten Mannschaft versteht sich der Schankkellner hervorragend, sondern auch mit den immer wechselnden Wirten pflegt er ein gutes Verhältnis. Als Hahn im Korb fühlt er sich pudelwohl und nennt seine Bedienungen liebevoll seinen Hühnerstall. Seine Geselligkeit und die Leidenschaft zum Ausschenken lassen seine Arbeit zu einer Berufung werden.

In seinen 25 Jahren Berufsleben, hat Max Maier schon viel erlebt. Bürgermeister kamen und gingen, Wirte wechselten und nicht immer lief alles so rund, denn nicht jedes Gemeindeoberhaupt brachte so viel Geschick beim Anzapfen mit, wie Bürgermeister Jens Machold. Doch auch wenn er über manches Missgeschick berichten kann, so überwiegen eindeutig die positiven Erinnerungen.

Zu lang kann er jedoch nicht in vergangenen Zeiten schwelgen, denn sofort verlangt es die Wolnzacher Wies´n Besucher nach ihrem geliebten Gerstensaft. Schnell ist das neue Fass herangerollt, zwei Schläge, der Zapfhahn sitzt und der Edelstoff fließt wieder in Strömen. Und auch wenn´s mal wieder heiß hergeht, so können sich nicht nur die Bedienungen, sondern auch Depotleiter Josef Scherer auf Max Maier und seine Schankmannschaft verlassen. Bleibt zum Schluss nur noch ein feierliches Prosit auf das kleine Jubiläum!

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