Sternstunde der geistlichen Musik
(Pfaffenhofen, asp)
Die Beliebtheit der Reihe "Memo" ist auch während der Urlaubszeit ungebrochen, und sie schließt auch Darbietungen in unkonventioneller Besetzung ein. Gleich zwei Träger des Pfaffenhofener Kulturförderpreises hatte Initiator Max Penger für eine musikalische Feierstunde an Mariä Himmelfahrt gewinnen können: Max Hanft (Orgel) und Michael Leopold (Schlagwerk).
Beide interpretierten zunächst Bach: an der Orgel "Concerto in G", gefolgt von der "Chaconne" aus der d-Moll-Partita in einer Bearbeitung für Marimbaphon. Es erstaunt, wie nahe sich die Klangbilder der beiden so verschiedenen Instrumente bisweilen kommen. Synthese der beiden Welten und Höhepunkt des Konzerts bildete die Aufführung der "Contemplations" für Schlagwerk und Orgel des zeitgenössischen Komponisten Eckehard Kopetzky - für Michael Leopold Herausforderung sowohl am Schlagzeug als auch am Vibraphon. Nicht nur die herausragende Leistung der Musiker trug zu einer "Sternstunde der geistlichen Musik" (Max Penger) in der einmal mehr bis in die hinteren Reihen besetzten Stadtpfarrkirche bei; auch in technischer Hinsicht wurden nicht unerhebliche Hürden genommen: Die professionelle Videoübertragung von der Empore in den Altarraum wurde mit bemerkenswertem Aufwand realisiert.
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