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200 Liter Bier, 400 Dirndl – ein schöner Ausklang

(Wolnzach, hr)

Aus is’s, vorbei is’s! Noch einmal zog es viele Wolnzacher nicht nur wegen den Kniabieslan auf die Wies’n, sondern auch wegen der Verlosung und dem kurzfristig anberaumten Versuch den Straubingern den eben erst aufgestellten Weltrekord wieder abzujagen.

Elf Tage Hallertauer Volksfest – zum Abschluss ließen es die Wolnzacher noch einmal krachen, denn die Knieabiesla heizten dem Partyvolk so richtig ein. Obwohl es im Zelt selbst gefühlte 40° Grad, und auf der Bühne noch einmal 10° mehr hatte, zündeten Reinhold, Sigi, Jürgen, Klaus und Toni eine Stimmungsrakete nach der anderen.

Und während Jung und Alt noch einmal auf den Bänken tanzten, hatten die Bedienungen nochmal alle Hände voll zu tun. Radler, Edelstoff aber auch Apfelschorle, Spezi und Limo, jeder wollte bei diesen Temperaturen ein kühles Getränk. Erst dann ließ es sich so richtig feiern.

Doch nicht alleine zum Feiern waren die Wolnzacher, besser gesagt die Wolnzacherinnen auf die Wies’n gekommen. Noch einmal zogen viele Mädels – trotz der heißen Temperaturen – ihr Dirndl an, denn Festwirt Lorenz Reich hatte sich aufgemacht den Rekord aus Straubinger zu brechen. 1200 hätten es werden sollen, am Ende hat es nicht ganz gereicht. Rund 400 Dirndl zählte die Wolnzacher Feuerwehr im Zelt. Und auch wenn es in diesem Jahr mit dem Rekord nicht geklappt hat, so war die Aktion dennoch ein Riesenspaß für alle. „Leider hat es nicht geklappt“, so Festwirt Lorenz Reich, „aber im nächsten Jahr starten wir einen neuen Versuch!“

Während man also hinter den Kulissen schon über das 65. Hallertauer Volksfest beriet, gaben die Kniabiesla noch ein letztes Mal so richtig Gas und brachten die Festhalle zum Beben. Ob bei den Hits der Spider Murphy Gang, ACDC oder Hubert von Goisern, die Wolnzacher zeigten nicht nur noch einmal, dass sie tanzen konnten, sondern bewiesen auch ein ums andere Mal ihre Stimmgewalt.

von links nach rechts: Josef Scherer, Lorenz Reich,Martin Reindl, Christina Daum und Christian Schalk zusammen mit dem neuen Dreigestirn.

Auch das frisch gebackene Dreigestirn um Elisabeth Fuß feierte trotz der heißen Temperaturen kräftig mit, bevor es für die Drei, dann zum offiziellen Teil ging. Die Gewinner der Verlosung wollten gezogen werden und wer könnte das besser, als die Hopfenköniginnen. Gespannt wartete das Wolnzacher Partyvolk auf die erste Nummer. Am Ende freuten sich Martin Reindl für den Burschenverein Eschelbach, Daniela Daum für die Feuerwehr Gebrontshausen und Christian Schalk aus Fahlenbach über 50, 100, und 200 Liter Augustiner.

Festwirt Lorenz Reich zusammen mit seiner Frau Nicole und 2. Bürgermeister Erich Niedermeier

Und während sich die Drei über ihre Gewinne freuten, die Uhr langsam Richtung elf Uhr wanderte, hieß es langsam Abschied nehmen von der Wolnzacher Wies’n. Festwirt Lorenz Reich und der 2. Bürgermeister Erich Niedermeier bedankten sich noch einmal bei allen Gästen: „Wieder einmal war es eine schöne Zeit, die jetzt langsam zu Neige geht!“ Doch bevor in Wolnzach die Lichter ausgingen, waren noch einmal die Kniabiesla gefordert. „Spuit’s uns nomoi auf!“, so die Forderung von Erich Niedermeier.

Und während drinnen die letzten Maßen ausgeliefert wurden, die Besucher noch auf den Bänken tanzten, wurde draußen schon abgebaut. Vorbei die schöne Volksfestzeit – zumindest für ein Jahr.

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