Hopfengarten aus der Vogelperspekive

Gleich drei Sehenswürdigkeiten in Umkreis von wenigen Kilometern waren am Sonntag zu bestaunen. Schloss Ratzenhofen lud wie jeden letzten Sonntag in den Sommermonaten zu einer kostenlosen Führung ein, die Wallfahrtskirche St. Anton war zu einer Besichtigung geöffnet und der „Hopfenhimmel“ der Familie Kirzinger in Landersdorf konnte zum ersten Mal bestaunt werden.

Viele Interessierte machten sich mit Wanderschuhen und Rucksack bewaffnet von Ratzenhofen aus, um die seit 250 Jahren begangene Wallfahrtskirche zu besuchen. Die wunderschöne, neu renovierte Kirche inmitten der Hopfengärten, mit den alten Heiligenfiguren, den filigranen Wandmalereien und dem reich verziertem Altar machte den Abstecher nach St. Anton zu einem wahren Erlebnis.

Von dort aus machten sich viele auf den ca. 3 km langen Marsch nach Landersdorf. Dort angekommen wurde man von einem himmelblauen Hinweisschild, der den Weg zum Hopfenhimmel zeigte, begrüßt. Stellte man sich davor, sah man eine Allee aus Hopfenreben, die einen grade dazu einlud durchzuschreiten und die üppigen Reben mit den hellgrünen Dolden zu bestaunen, sie anzufassen und daran zu riechen.

Schon beim Besteigen der Treppe machte sich in der Magengegend ein freudiges Gefühl breit und auf der Plattform angekommen, war der Ausblick einfach gigantisch. Die vielen Besucher konnten gar nicht genug von dem Ausblick bekommen und einige probierten den Hopfen-Secco, der in der luftigen Höhe angeboten wurde.

Sehr angenehm war das „Oldtimer Cafe“ auf dem Hof der Familie Kirzinger, das in den Räumen des „Hölzelsbauer’s oide Bulldog- Schupfa“ untergebracht ist, denn nach dem langen Fußmarsch und dem Aufenthalt in der luftigen Höhe, freute sich jeder über eine kleine Stärkung für den Rückmarsch.

Eine besondere Freude für die meist männlichen Besucher, waren natürlich die vielen oiden Bulldogs, die im Cafe und in der nahen Halle ausgestellt sind und kostenlos besichtigt werden konnten.