Martinez in Wolnzach – Publikum begeistert!
(Wolnzach, hr)Viele Bayern blickten in der vergangenen Woche gebannt nach Spanien. Klappt der Millionentransfer des FC Bayern, oder bleibt Martinez in Bilbao. Letztlich gelang der Coup, und viele Müncher Fans freuen sich auf ihn. Doch nicht nur München auch das viel kleiner und etwas weiter nördlich gelegene Wolnzach freute sich eine gleichnamige junge Künstlerin begrüßen zu dürfen.
„Ähnlich wie dem FC Bayern ist uns ein kleiner Kunstgriff gelungen. Unsere Analía kostete keine 40 Millionen und sieht außerdem noch viel besser aus“, eröffnet Eduard Kastner mit einem kleinen Schmunzeln die kleine Vernissage im Wolnzacher Hopfenmuseum.
Doch auch wenn die junge 26-jährige noch nicht den Bekanntheitsgrad ihres spanischen Namensvetters hat, so steht sie ihm in Sachen Talent doch in nichts nach. Beeindruckend, ihre Werke! Abstrakt, aber dennoch konkret. Dabei spielt sie gezielt mit einer gewissen Unschärfe, verfremdet ihre Motive, lässt dabei aber Spielraum für die Phantasie des Betrachters und gibt so den Blick auf ungeahnte Details frei.
Ob nun also der Gang im gleichnamigen Gemälde in die weiße Unendlichkeit führt, oder ein ganz konkretes Ziel am Ende aufweist, überlässt Analía Martinez der Interpretation der Gäste. Nur so viel verrät sie: „ Die Inspiration entnehme ich aus dem Alltag. Menschen, Eindrücke, Bilder, all das fließt in meine Kunst mit ein.“ So haben ihre Werke, obwohl sie abstrakt sind, einen meist ganz konkreten Hintergrund.
Die zahlreichen Besucher waren so letztlich nicht nur von den Bildern, sondern auch von der jungen Künstlerin begeistert. Derzeit studiert sie noch in München an der Akademie für Bildende Künste, jedoch hofft sie ihr Hobby, ihre Leidenschaft später auch einmal zum Beruf machen zu können. Einen ersten Schritt in diese Richtung hat sie schon getan. „Mit diesen kleineren Vernissagen sollen ganz gezielt junge Künstler gefördert werden“, erklärt Eduard Kastner, der selbst von der Qualität der Werke beeindruckt war.
Doch Kunst umfasst bekanntlich ein weit größeres Spektrum als nur die Malerei, und so war mit Amer`s New auch noch ein junger aufstrebender Musiker vertreten. Mit seinem spritzigen Gitarrensound lieferte er die Leichtigkeit, zu den doch schon etwas schwereren Gemälden.
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