Weltklasse: Susanne Kelling und Stellario Fagone im Wolnzacher Rathaussaal
(Wolnzach, ted)Wer gekommen war, bereute es keinesfalls: das 2. Rathauskonzert 2007 und zugleich 2. im Wolnzacher Klassik-Kulturherbst brillierte mit einer perfekten Interpretation vieler Lieder um Rosen und die Liebe - ohne schnulzig zu sein. Am Gesang: Susanne Kelling, Bayerische Staatsoper, die immer enger an das Publikum heran fand, die die 40 Zuhörer eigentlich nicht mehr gehen lassen wollten. Am Flügel: Stellario Fagone, schon im Februar an gleicher Stelle, Chef-Repetitor und Dirigent der Bayer. Staatsoper, perfektes Spiel, italienischer Charme.
Der Turiner führt gerne durch die Strecke, aber am Mittwochabend hatte Susanne Kelling das Heft fest in der Hand, las Gedichte ebenso gekonnt vor. Im ersten Teil: Wolf, Schumann (6 Lieder), R. Strauß (4 Lieder), und Brahms, also das deutsche Kunstlied.
Nach der Pause (Bewirtung Julia Holzvoigt) die Moderne mit französischen Chansous, weltberühmten Stücken v. Gershwin und Posters, und zwei neapolitanischen Klassikern. Zwei zugeben forderten die begeisterten Wolnzacher Zuhörer und ein großer Strauß Rosen erleichterte sie. Susanne Kelling: "Danke Frau Rossmann", von der das Arrangement und die Saaldekoration kamen. Kulturreferent Alois Siegmund konnte auf den gelungenen Abend besonders stolz sein. Es hatte den Wolnzachern beste Musik geboten. Im Januar wird es weitergehen: Laureen Francis und Stellaria Fagone bringen am 27. die Königin der Nacht. Wie hieß doch die zweite Ausgabe: kann denn Liebe Sünde sein?
>>> hier das Programm zum Nachlesen
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.