Auf zur Jagd nach einem Schnäppchen
(Wolnzach, hr)Es ist jedes Jahr aufs Neue ein wahres Spektakel. Schon Stunden vor dem Einlass tummeln sich Menschenmassen vor der Wolnzacher Siegelhalle, um sie dann, wenn die Türen geöffnet werden, zu stürmen. Nun könnte man meinen, hier ist die Rede von einem Konzert oder einer Party. Weit gefehlt, denn es handelt sich um den jährlichen Herbstbasar.
Schon bevor Sandra Möbius um 17.00 Uhr die Tore öffnet, findet man nur noch schwer einen Parkplatz rund um die Siegelhalle. „Aus dem ganzen Landkreis kommen unsere Kunden auf der Suche nach den passenden Kindersachen“, erklärt die Leiterin des Basarteams. Und dann ist es so weit, die Massen stürmen die Halle. Kinderwägen, Fahrräder, Computerspiele sind genauso gefragt wie Schuhe oder
Kleidung.
„In diesem Jahr haben wir 10.000 Teile im Angebot“, so Sandra Möbius. Darunter sind auch viele bekannte Marken und so erklärt sich auch, warum der Andrang gerade in Wolnzach so groß ist. „Es kam natürlich auch schon immer wieder vereinzelt zu Rangeleien“, so Möbius weiter, das 48-köpfige Team ist absolut eingespielt und weiß auch solche Situationen gut zu lösen. Besonders stolz ist man auch in diesem Jahr wieder darauf, dass gleich mehrere Organisationen von den Einnahmen profitieren können. „Wir unterstützen heuer die neue Kinderkrippe in Wolnzach, die Tafel in Mainburg, die Schulpaten und die Helfer vor Ort“, erklärt Sandra Möbius.
Insgesamt, und das bestätigen die Kunden durch die Bank, ist dies der vielfältigste Basar. Ein kleines Manko wurde jedoch vor allem von Vätern ausgemacht. „Schade, dass es noch keinen Kaffee und Kuchen gibt!“, denn „Mann“ zieht sich gerne zurück und genießt gemütlich eine Tasse, während „Frau“ im Getümmel voll in ihrem Element ist. Aber auch hier ist möglicherweise für das kommende Jahr schon eine Lösung in Sicht.
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