Fotokunst „Querbeet“ und ein Voting
(Pfaffenhofen, ce)Ursula Schröpf, Walter Schröpf und Ortrud Helmbrecht-Feßl (v.l.n.r.)
Drei Künstler stellten erstmals zusammen in der Städtischen Galerie aus. Ortrud Helmbrecht-Feßl, Walter Schröpf und seine Tochter Ursula fotografieren mit ganz unterschiedlichen Ansätzen und ganz verschiedene Motive. Ihre Ausstellung wirkt bei aller Vielfalt wunderbar vereinend.
Alle drei sind Fotokünstler, die sich ihren Motiven mit viel innerer Arbeit nähern. Während Ortrud Helmbrecht-Feßl den entscheidenden Moment oft mit einer kleinen Digitalkamera einfängt, steht Realschulleiter Walter Schröpf zu seinen teils intensiven Bildbearbeitungen. Seine Tochter verfremdet teils noch stärker.
Trotzdem wirken die Bilder nebeneinander harmonisch, einladend und spannend. Gerade weil in der Ausstellung ganz bewusst nichts zusammenpasst, passt es wieder hervorragend.
Peter Feßl sagte anlässlich der Vernissage wegen der Nähe zu den Künstlern ganz bewusst „nichts“. Die kurze Einführung hielt Walter Schröpf, er spannte den Bogen von der allerersten Fotografie 1826 bis zu modernen digitalen Fotografie in wenigen Sätzen. Den Fotgrafen als Gestalter und ein Foto als Kunstwerk gibt es schon lange, gerade die moderne Fotografie öffnet mit ihren Bearbeitungsmöglichkeiten ungeahnte Spielräume.
Zur Vernissage waren trotz Volksfest und anderer Veranstaltungen zahlreiche Besucher in das Haus der Begegnung gekommen, die sich fröhlich auch dem „Bildervoting“ hingaben. Die Fotografen stellten sich der öffentlichen Meinung und ließen jeden der wollte abstimmen, welche fünf Bilder am besten ankamen. Das Ergebnis dürfte so überraschend wie spannend werden.
Die Ausstellung ist noch bis zum 25.9. im Haus der Begegnung zu sehen.
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