Ilmweg-Anwohner klagen über Rattenvermehrung
(Pfaffenhofen, hal)
An der Ilm in Pfaffenhofen und vor allem am Ilmweg gibt es immer mehr Ratten. Darüber haben sich in den letzten Wochen und Monaten schon mehrere Anwohner und Spaziergänger beim städtischen Ordnungsamt beschwert. Der Grund für die Rattenvermehrung liegt wohl in der Fütterung der Enten. Die Stadt Pfaffenhofen bittet daher dringend darum, die Enten in der Ilm nicht mehr zu füttern.
Komplett verbieten will die Stadt das Entenfüttern zwar nicht, aber sie hofft auf die Vernunft und die Einsicht der Spaziergänger. Die Entenfütterung beeinträchtigt nämlich zum Einen die Gewässergüte ganz gravierend und zum Zweiten wird mit den Brot- und Essensresten die Ansiedlung von Ratten stark gefördert, die wiederum Krankheitserreger auf Mensch und Haustier übertragen können.
Schon vor etlichen Jahren gab es einmal eine ähnliche Rattenplage an der Ilm und damals setzte sich auch die örtliche Agenda 21 mit dem Problem auseinander. Der Agenda-Arbeitskreis „Landwirtschaft und Umwelt“ stellte schließlich zusammen mit dem Fischerverein Tafeln an der Ilm auf, deren Inhalt heute noch genauso gilt wie vor zehn Jahren. Humorvoll und doch eindringlich hieß es auf diesen Tafeln:
„Enten füttern ist verkehrt,
weil sich die Ente stark vermehrt.
Der Fluss verdreckt in seinem Bett,
die Ratten werden rund und fett,
auch der Mensch wird krank durch sie
und die Fische seht ihr nie.“
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