Wie bauten die Römer?
Wie bauten die Römer? Diese Frage beantwortet Rüdiger Schemm, am 20. September 2012 um 19.00 Uhr im Herzogskasten. In seinem Vortrag erfahren Sie alles Wissenswerte über die römische Betonbauweise und wie sich diese bis in unsere Zeit bewährt hat. Der Eintritt ist kostenlos.
Die römische Architektur ging aus griechischen und etruskischen Vorläufern hervor. Die Römer errichteten neben Sakralbauten auch grandiose Zweckbauten wie Foren, Basiliken, Thermen und Amphitheater. Römische Brücken sind zum Teil heute noch im Einsatz.
Die Römer entwickelten den Mörtelbau zum opus caementitum, einem Gaussmauerwerk, weiter. Mit diesem Vorläufer des heutigen Betons, der auch unter Wasser aushärtet, konnten bis dato undenkbare Bauwerke wie das Amphitheatrum Flavium, besser bekannt als Kolloseum errichtet werden. Zu dieser Zeit entstanden in ganz Europa monumentale Bauwerke, die selbst jetzt noch zu bestaunen sind.
Kurzzeitig geriet der Beton in Vergessenheit, wurde aber um 1700 wiederentdeckt, seitdem wird er ständig weiterentwickelt und verbessert.
Heute ist der Beton aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken und immer neu entdeckte Betonarten wie der selbstverdichtende Beton oder der lichtdurchlässige Beton, zeigen, dass die Forschungen in dieser Richtung noch lange kein Ende genommen haben.
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