Planspiel Börse geht in die 30. Runde
(Pfaffenhofen, hr)Matthias Erbe erläuterte die Anlagemöglichkeiten.
Wie funktioniert unsere Wirtschaft? Warum rauscht der Aktienkurs eines Unternehmens in den Keller? Wie lege ich mein Geld sinnvoll an? Fragen, die die Sparkasse mit dem Planspiel Börse, zu beantworten versucht. „Die Schüler sollen nicht nur Marktmechanismen kennenlernen, sondern haben auf spielerischem Niveau die Möglichkeit verschiedene Anlageformen zu testen“, so Norbert Lienhardt.
Bereits zum 30. Mal startet am 1. Oktober das „Planspiel Börse“, und erfreut sich dabei immer noch großer Beliebtheit. 175 Gruppen aus neun verschiedenen Schulen vertreten in diesem Jahr den Landkreis Pfaffenhofen und natürlich wollen die kleinen Broker am Ende des 10-wöchigen Spiels alle ganz oben stehen. Doch eigentlich geht es der Sparkasse weniger darum aus den Mädchen und Jungs Spekulanten zu machen, vielmehr sollen die Schüler den sicheren Umgang mit Geld lernen.
Geld wächst eben nicht auf Bäumen, oder wird an der Börse gedruckt. „Uns ist es wichtig dass die jungen Menschen wirtschaftliche Zusammenhänge begreifen und verstehen lernen, nur dann können sie mit ihrem eigenen Kapital sicher umgehen“, so Lienhardt weiter.
50.000 Euro Spielkapital erhält jede Gruppe. Doch welche Anlagemöglichkeiten gibt es, und vor allem welche Risiken bergen sie? Diesen Fragen ging Matthias Erbe auf den Grund. Er erläuterte nicht nur wo bei Aktien die Risiken liegen, sondern zeigte den Jugendlichen die verschiedensten Möglichkeiten ihr Geld anzulegen. Welche dann aber letztlich zum Sieg führt, das vermochte auch der Spitzenbänker nicht vorherzusagen. Jedoch konnte er alle mit nützlichen Tipps zu Aktien Anleihen, Fonds und Zertifikaten versorgen.
Auf geht's zum Aktienkauf!
Natürlich hat sich auch über den Lauf der Jahre so einiges verändert. Während 1983 Aktienkäufe und Verkäufe noch mit einem Auftragsblock getätigt werden mussten, so können sie heute von überall ganz bequem mit dem Smartphone erledigt werden. „Einfach einloggen, und loslegen“, so Birgit Distler, die den Gruppen die Regeln erläuterte und ihnen die nötigen Unterlagen aushändigte.
„Im Fokus steht dieses Jahr die Nachhaltigkeit“, so Distler weiter. So gibt es in diesem Bereich nicht nur eine eigene Wertung, sondern auch extra ausgelobte Preise. Wer am Ende das Rennen machen wird und vielleicht sogar nach Berlin fährt, das wird sich am Ende der 10 Wochen herausstellen. Und auch wenn nicht jeder gewinnen kann, so ist dies doch ein Weg Marktmechanismen und Anlageformen kennenzulernen.
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