Leuchtende Erstklässler: ADAC verteilt Warnwesten
(Wolnzach, hr)Die Erstklässer zusammen mit Johannes Werner, Adolf Demmel, Erich Niedermeier und Schulleiterin Ute Zellhöfer.
Immer noch verunglücken jährlich knapp 31.000 Kinder bis 14 Jahreim Straßenverkehr. Besonders gefährdet sind hier vor allem die Erstklässler. Oftmals noch zu klein, sind sie für Autofahrer in täglichen Verkehr nur schwer zu erkennen. Im Rahmen einer bundesweiten Aktion des ADACs erhielten nun alle Schulanfänger wie in den vergangenen Jahren in Wolnzach gelbe Warnwesten.
Die Tage werden kürzer, der Herbst steht vor der Tür. Damit nehmen aber auch die Gefahren im Straßenverkehr zu. Schlechte Lichtverhältnisse und dunkle Kleidung machen es Autofahren oft schwer, Kinder rechtzeitig zu erkennen. So verunglückten immer noch im letzten Jahr rund 31.000 Kinder unter 14 Jahren, 86 davon starben.
„Viele dieser Unfälle lassen sich durch diese gelben Warnwesten vermeiden“, so Adolf Demmel, 2. Vorsitzender des MSC Wolnzach. Durch die Reflektoren und die Signalfarbe können die Kinder bereits aus einer Entfernung von 150 Metern erkannt und gefährliche Situationen so verhindert werden. Auch trotz eines großen Schulranzens sind die Kleinen somit im Straßenverkehr gut zu erkennen, dafür sorgen nicht nur die zahlreichen Reflektoren, sondern auch die leuchtende Kapuze.
„Diese Westen sollt ihr aber nicht nur auf dem Weg zur Schule tragen“, so 2. Bürgermeister Erich Niedermeier. Auch in der Freizeit, beim Radeln, Spielen oder Spazierengehen, erhöhen diese Westen die Sicherheit deutlich. Bayernweit wurden auch in diesem Jahr wieder 104.748 Warnwesten an 2289 Schulen verteilt. Unterstützt von „Herz für Kinder“ und der Deutschen Post erhofft sich der ADAC die ohnehin schon rückläufigen Unfallzahlen noch weiter zu senken.
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