Himmlische Klänge in Gosseltshausen

„Meine Seele sein vergnügt“, unter diesem Motto stand ein Konzert in der Pfarrkirche von Gosseltshausen. Nachdenklich, besinnlich, aber dennoch mit einem Schuss Leichtigkeit und Freude. Judith Spindler, Martina Zaindl Sybille Kreitmeier und Martina Spindler ließen Melodien aus vier Epochen erklingen und erfreuten damit nicht nur Pfarrer Josef Schemmerer.

Bereits vor zwei Jahren lernte Judith Spindler die Kirche in Gosseltshausen bei einem Konzert kennen und lieben. Nun verschlug es sie ein zweites Mal dorthin. Zusammen mit Sybille Kreitmeier an der Orgel, Martina Zaindl (Querflöte) und ihrer Tochter Martina (Saxophon) bereitete sie den Gästen einen unvergesslichen Abend.

Martina Zaindl(Querflöte) und Judith Spindler (Sopran)

Musik aus vier Epochen von Scarlatti über Bach bis Mawby, mit diesem Querschnitt vom Barock bis zur Moderne boten die vier Musikerinnen nicht nur ein abwechslungsreiches Programm, sondern sangen und spielten sich auch in die Herzen der Zuhörer. „Im Inneren des Menschen muss das wahre Glück herrschen“, so Pfarrer Josef Schemmerer eingangs, so gab sich das Publikum den Klängen hin und ließ sich von den Liedern in die Ferne tragen.

Festlich, aber dennoch mit einer gewissen Schwere, beschwingt jedoch durchaus nachdenklich, freudig und meditativ. Judith Spindler, Martina Zaindl, Sybille Kreitmeier und Martina Spindler gelang es, die Herzen der Menschen zu erfreuen, und sie gleichzeitig zum Nachdenken anzuregen. Mit Cantaten, Sonaten, Psalmen und religiösen Liedern beflügelten sie die Seele und nahmen sie mit auf eine Reise in himmlische Gefielde.

Einer göttlichen Fügung war zu verdanken, dass bei dieser ohnehin schönen Auswahl auch noch das Lieblingsstück von Pfarrer Josef Schemmerer dabei war. „Panis angelicus, ein wunderbares Lied, perfekt vorgetragen.“ Am Ende war jedoch nicht nur Pfarrer Josef Schemmerer, sondern die ganze Kirche von der Darbietung begeistert.

Es wird sicherlich nicht das letzte Konzert von Judith Spindler in Gosseltshausen. Eine wunderschöne Kirche und ein begeistertes Publikum, so wird sie vielleicht schon im kommenden Jahr wieder in Wolnzach zu sehen sein.