Das Wolnzacher Hopfensiegel soll 2014 eine Briefmarke zieren
(Wolnzach, hr)Gemeinderat Ferdinand Schmidpeter überreichte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble die entsprechenden Unterlagen.
2014 ein Jahr der Jubiläen. Nicht nur feiert der Markt Wolnzach sein 1200-jähriges Bestehen, nein auch das Wolnzacher Hopfensiegel wird 2014 stattliche 180 Jahre alt. Anlässlich dieser Jubiläen hat der Markt Wolnzach beim Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble eine Sonder-Briefmarke beantragt.
Jedes Jahr werden in Deutschland historische oder aktuelle Ereignisse, bedeutende Persönlichkeiten oder Jubiläen an Hand von Sonder-Briefmarken gewürdigt. Über 1000 Vorschläge gehen jährlich beim Bundesfinanzministerium ein, das in einer eigenen Sitzung im Oktober über die einzelnen Motive entscheidet.
Auch Wolnzach hat sich nun anlässlich seiner 2014 anstehenden 1200-Jahr-Feier für eine Sondermarke beworben. Gemeinsam mit Andreas Sauer und dem historischen Cirkel hat die Gemeinde eine Bewerbung erarbeitet, in deren Zentrum die Kulturpflanze Hopfen steht. Auch heute noch wird ein Drittel des Welthopfenbedarfs in der Hallertau produziert und von Wolnzach aus in die ganze Welt verschickt. Ein Erfolg, der 1834 seine Wurzeln fand. Damals wurde der kleinen Gemeinde im Herzen der Hallertau das erste Hopfensiegel verliehen. Bis heute gilt Wolnzach als internationales Zentrum des Hopfens.
Da nun das „grüne Gold“ nicht nur von regionaler sondern gar von internationaler Bedeutung ist, macht man sich im Herzen der Hallertau berechtigte Hoffnungen, 2014 mit einer Sonder-Briefmarke bedacht zu werden. Aus diesem Grund überreichte vor kurzem Gemeinderat Ferdinand Schmidpeter, der derzeit ein Praktikum in der Arbeitsgruppe Recht der CDU/CSU-Bundestagsfraktion absolviert, Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble die entsprechenden Unterlagen.
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