Ziel Altötting: 115 Kilometer zu Fuß in drei Tagen
(Wolnzach, hr)Von Wolnzach aus machten sich am frühen Freitagmorgen wieder zahlreiche Pilger auf den Weg nach Altötting, um den Segen der Schwarzen Madonna zu erbitten.
Autos, Busse, Minivans, um 2.00 Uhr morgens erwacht Wolnzachs Zentrum einmal im Jahr zum Leben. Während viele schlafen, treffen sich die Pilgerfreunde vor der Stankt Laurentius Kirche, um den Segen für die 115 Kilometer lange Reise nach Altötting zu erbitten. Dabei trifft man nicht nur immer wieder viele altbekannte Gesichter, nein, jedes Jahr stoßen auch neue Mitglieder hinzu.
Die Beweggründe sind dabei so unterschiedlich, wie die Menschen, die die 115 Kilometer lange Strecke wandern. Manche sind schlichtweg dankbar, andere wiederum wollen durch das Singen und Beten in der Gemeinschaft zu sich selbst finden. Was vor über 50 Jahren ganz klein begann, ist heute zu einem Pilgerzug von mehreren tausend Menschen angewachsen.
Geisenfelder, Dachauer, Eichstätter und natürlich auch zahlreiche Wolnzacher, trafen sich um kurz vor drei in Wolnzach, um in der St. Laurentius Kirche den Segen für „den Weg des Friedens“ zu erbitten. Anschließend kehrte man mit dem Hopfenkreuz vorne weg und bei sternenklarem Himmel Wolnzach den Rücken. Mit flottem Schritt ging es Richtung Nandlstadt, wo nicht nur weitere Pilger zur Gruppe stoßen werden, sondern auch die erste Rast eingelegt wird.
Nach drei Tagen und 115 Kilometern sind die Pilger dann am Sonntagmittag am Ziel ihrer Reise und werden in Altötting mit einem großen Gottesdienst empfangen.
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