Stadtwerke: Ab 2013 startet Pfaffenhofen in eine neue Ära
(Pfaffenhofen, hal)In jüngster Stadtratssitzung präsentierte die Stadtverwaltung die angedachte Satzung für die geplanten Stadtwerke PAF als Kommunalunternehmen. Der Beschluss zum Start der Stadtwerke ab dem 01.01.2013 soll am 18.10.2012 gefasst werden. Die SPD- Stadtratsfraktion begrüßt diese Entwicklung.
"Es geht bei der kommenden weitreichenden Entscheidung nicht nur um den ersten Schritt in eine neue Ära der Daseinsvorsorge in Pfaffenhofen, sondern im Kern auch um die Bewältigung von Zukunftsherausforderungen unserer Kommunalwirtschaft“, erläutert Markus Käser.
Einerseits soll die Daseinsvorsorge (Wasser, Abwasser, Service) in starker öffentlicher Hand organisiert sein und andererseits soll damit aber auch der kommunale Strukturwandel hinsichtlich eines betriebswirtschaftlichen Umgangs mit öffentlichen Haushaltsmitteln gestärkt werden.
„Mit Stadtwerken in Form eines Kommalunternehmens (KU) setzen wir für diese Aufgaben den richtigen Rahmen. Und zwar nicht nur für Heute, sondern auch für Morgen“, so die SPD Denn nur mit der Umwandlung der Stadtwerke vom Eigenbetrieb in ein Kommunalunternehmen sind zukünftige Erweiterungen der Aufgaben über die Wasserver- und - entsorgung hinaus möglich. Erst das neue KU macht den Weg frei für zukünftige Handlungsfelder wie bspw. Energie oder Breitband.
Die Stadtwerke bleiben dabei zu 100% in öffentlicher Hand und damit auch in der Obhut der Bürgervertretung. Das gilt selbstverständlich auch für alle Mitarbeiter des Wasserwerks und des Bauhofes, welche mit einem überaus detaillierten Personalüberleitungsvertrag abgesichert werden. Wir danken an dieser Stelle allen betroffenen Mitarbeitern und dem Personalrat für die konstruktive und äußerst vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Kompetentes Führungspersonal für den Aufbau des KU ist ebenfalls bereits gefunden. Insofern steht dem Start der neuen Stadtwerke Pfaffenhofen ab dem 01.01.2013 nichts mehr im Wege. „Unsere Bürger, aber auch die regionale Wirtschaft, werden vielfach davon profitieren“, so Markus Käser.
Ein Künstliches Verzögern des Starttermines, wie es die CSU- Fraktion in der jüngsten Stadtratssitzung versucht hat, dient in Wahrheit nicht der Optimierung der Stadtwerke, sondern nur dem politischen Selbstzweck. So stellt sich letztlich die Frage: Wenn die Kollegen von der CSU jetzt alles besser wissen, warum haben sie denn nicht die längst notwendigen Stadtwerke zu Zeiten eigener Mehrheiten einfach selbst ins Leben gerufen?
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