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IceHogs verkaufen sich in Bayreuth lange Zeit teuer

(Pfaffenhofen, hal)


Die Personalsituation beim EC Pfaffenhofen hat sich weiter verschärft. Beim ebenso hart erkämpften wie überraschenden 4:2 Derbysieg der Junioren gegen den ERC Ingolstadt verletzten sich Torhüter Patrick Weiner und Stürmer Tom Treml und verlängerten somit die Ausfallliste der 1. Mannschaft für das Auswärtsspiel beim EHC Bayreuth am Sonntag auf sechs Spieler.

Den siebten erwischte es dann während der Partie beim Meisterschaftsanwärter. Ende des zweiten Drittels erhielt Luis Seibert nach einer unglücklichen Aktion, bei der sich Gegenspieler Michael Fendt verletzte, eine Spieldauerstrafe und fehlt damit am Freitag im Derby in Moosburg. Bis zu dessen Ausscheiden hatten sich die personell arg gebeutelten IceHogs beim hohen Favoriten mehr als ordentlich verkauft. Zwar agierten die Hausherren von Beginn an überlegen, doch mehr als der allerdings herrlich heraus gespielte Führungstreffer durch die EHC-Paradereihe Juhasz-Hlozek-Bartosch (6.) sprang zunächst nicht heraus. Die junge Feilmeier-Truppe verteidigte geschickt und hatte mit Andreas Banzer einen starken Rückhalt im Kasten. Der musste wenige Sekunden vor der ersten Pause dann zum zweiten Mal hinter sich greifen, als ein Schuss des Tschechen Josef Potac den Weg ins Tor fand. Die ersten Minuten nach dem Wechsel gehörten dann aber eindeutig den Gästen. Bayreuth wirkte etwas unkonzentriert und fing sich prompt den Anschlusstreffer durch Robert Moosmeier ein. Der 18jährige Junior zog nach einem Weicht-Zuspiel davon und markierte eiskalt seinen ersten Treffer in der 1. Mannschaft. Die Gastgeber brauchten einige Minuten, bis sie sich wieder gefangen hatten und wieder besser ins Spiel fanden. In der 30. Minute konnte Dennis Thielsch mit einem Abstauber den alten Zwei-Tore-Abstand wieder herstellen. Doch mehr ließ die erneut sehr engagiert zu Werke gehende ECP-Rumpftruppe nicht zu. Alle vier Unterzahlsituationen hatte sie bis dahin schadlos überstanden, doch dann traf es Luis Seibert und das folgende fünfminütige Überzahlspiel nutzten die Tigers, um alles klar zu machen. In der 40. Minute traf Michal Bartosch zum 4:1 und gleich nach dem zweiten Wechsel Marcel Juhasz zum 5:1. Damit war der Widerstand des Außenseiters natürlich endgültig gebrochen, zumal jetzt auch die Kräfte etwas nachließen. Mit einem Doppelschlag schraubten Andreas Geigenmüller und Michal Hlozek das Ergebnis auf 7:1, ehe dann erneut Marcel Juhasz mit seinem dritten Treffer in der 53. Minute für den Endstand sorgte. Fazit von Coach Heinz Feilmeier nach dem Spiel: „Wir haben eigentlich bis zur Spieldauer sehr gut mitgehalten, aber in zwei Spielen am Wochenende gegen solch starke Gegner können wir unsere Ausfälle einfach nicht kompensieren,“

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