Schyren-Gymnasium: Verwaltungstrakt eingeweiht
(Pfaffenhofen, hr)Der stv. Landrat Anton Westner dankte Schulleiter Dietmar Boshof für die gute Zusammenarbeit.
Im ganzen letzten Jahr wurde noch fleißig gebaut, Handwerker gingen während des laufenden Schulbetriebs ein und aus, doch das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen. Das generalsanierte Verwaltungsgebäude des Schyren-Gymnasiums zeichnet sich nun nicht nur durch seine moderne Architektur, sondern vor allem für seine Barrierefreiheit aus. In einer feierlichen Einweihung wurde der Bau nun seiner Bestimmung übergeben.
„Nicht immer war es im vergangenen Jahr einfach“, so Schulleiter Dietmar Boshof. Ein volles Schuljahr gehörten Handwerker, Treffen mit den Architekten und Planern quasi zum „normalen“ Schulalltag. „Dennoch hat man sich zusammengerauft, und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen“, so Boshof weiter.
Ein neues Lehrerzimmer, ein Aufzug, EDV-Arbeitsplätze. „Insgesamt konnten wir 213 m2 zusätzliche Fläche gewinnen“, so Planer Wolfgang Eichenseher. Die rund 4,7 Millionen teure Sanierung brachte aber nicht nur zusätzliche Räume, sondern durch die neue Wärmedämmung wird künftig wesentlich weniger Heizenergie benötigt. Wolfgang Eichenseher lobte in diesem Zusammenhang das Lehrerkollegium noch einmal ausdrücklich: „Wir haben schon einige Schulen saniert, und nicht immer sind wir auf so viel Verständnis gestoßen.“
Das neue 272 m2-große Lehrerzimmer
Doch nicht jeder Schulhausbewohner quittierte die Baumaßnahmen mit dem nötigen Respekt. Ein „kleiner“ Vogel der im Schornstein sein Lager auf geschlagen hat, beäugte die Arbeiter meist kritisch. Die Rede ist vom Schulstorch. Doch obwohl dieser nicht immer ein ganz einfacher Zeitgenosse war, so haben ihn doch alle ins Herz geschlossen. Und so zeigten sich Dietmar Boshof und sein gesamtes Kollegium hoch erfreut über das kleine Geschenk, das Wolfgang Eichenseher noch im Gepäck hatte. „Wir haben gestern noch eine Storchenkamera installiert“, so Eichenseher. Mit dieser kann das Maskottchen dann immer beobachtet werden, vorausgesetzt, es ist nicht zu kamerascheu.
Zwei Schüler sorgten für den musikalischen Rahmen.
Insgesamt ist man allerding mit der Sanierung noch keinesfalls am Ende. „Schon in wenigen Jahren werden erneut die Baufahrzeuge anrücken“, so stv. Landrat Anton Westner. Doch zunächst einmal kehrt für eine gewisse Zeit Ruhe ein. Und so wünschten alle am Bau Beteiligten den Lehrerinnen und Lehrern viel Freude in den neuen Räumen, vor allem im großzügig bemessenen Lehrerzimmer.
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