Iontach verzaubert mit irischen Klängen die Hallertau
(Wolnzach, hr)Irland – Land der grünen Hügel, aber auch der Sagen und Mythen. Die grüne Insel im Norden Europas ist aber nicht nur für seine einzigartige Landschaft und wunderbaren Geschichten bekannt, sondern auch für ihre wunderbare und außergewöhnliche Musik. Iontach brachte diese Klänge, nicht zum ersten Mal, in die Hallertau, und erntete dafür großen Beifall.
Iontach ein Wort aus dem Gälischem das gleich zwei gegenläufige Bedeutungen hat. Zum einen heißt es so viel wie gut, schön und prima, andererseits kann es aber auch eigenartig seltsam und merkwürdig bedeuten. „Mit diesem Namen decken wir das gesamte musikalische Spektrum ab, und können garantiert nichts falsch machen“, erläuterte Jens Kommnick mit einem Schmunzeln auf den Lippen.
In den 80ern ist der Norddeutsche erstmals mit dem irischen Folk in Berührung gekommen, und war sofort von den mystischen Klängen fasziniert. Seit 2003 tourt er zusammen mit seiner Frau Siobhán und Angelika Berns durch Deutschland und bringt diese zauberhafte Musik auch nach Deutschland und in die Hallertau.
Mit den klassischen Instrumenten, dem Bodhrán den Uillean Pipes, der Bouzouki boten die drei die ganze Bandbreite der irischen Volksmusik. Volkstänze, Seemannslieder und mythische Klänge ließen das Wolnzacher Publikum für mehrere Stunden den kühlen und schneereichen Oktoberabend vergessen. Und wenngleich Weihnachten noch einige Wochen entfernt ist, schienen die irischen Weihnachtslieder aufgrund der weißen Hallertau irgendwie passend und dennoch ausgefallen.
Spritzig, zu weilen mit einem Schuss irischem Humor, beeindruckten Angelika, Siobhán und Jens ihr Publikum. Und auch wenn diese Klänge in der Hallertau doch eher selten gehört werden, ließen sich die Wolnzacher nicht lange bitten und klatschten im Takt mit. Jedoch beeindruckte Iontach nicht nur mit fröhlichen Tanzrhythmen, sondern stimmten auch nachdenkliche Töne an. Mal mit dem irischen Dudelsack (Uilleann Pipes), dann wieder A Cappella oder der Querflöte zauberten die Drei eine einmalige Stimmung in das Hopfenmuseum.
Selbst als das Konzert eigentlich schon zu Ende war, hatten die Wolnzacher von dieser mythischen Musik und den zauberhaften Stimmen noch lange nicht genug und klatschten minutenlang in die Hände. Belohnt wurden sie gleich mit drei Zugaben. „Wolnzach hat’s einfach drauf!“, so Jens Kommnick, der von der Stimmung selbst tief beeindruckt war und noch zahlreiche CDs signierte.
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