Allerheiligen: Das Andenken an die Toten bewahren
(Wolnzach, hr)Es gibt Tage an denen die Grenzen zwischen zwei Welten zu verschwimmen scheinen. So wird beispielweise am 1. November nicht nur das katholische Hochfest Allerheiligen begangen, sondern gleichzeitig auch der Toten gedacht.
Wie jedes Jahr zogen auch dieses Mal wieder zahlreiche Wolnzacher auf den Gemeindefriedhof, um all jenen noch einmal nah zu sein, die mit ihnen durchs Leben gegangen sind. „Dies hier stellt die letzte Grenze des Lebens dar“, so Pfarrer Johann Braun, und stellte die Frage, ob denn das eigene Leben erfüllt ist. „Wer kann am Ende sagen, wahrhaftig geliebt zu haben?“ Nachdenkliche Töne, die Pfarrer Johann Braun seiner Gemeinde mit auf dem Weg gab, bevor er im Anschluss die Gräber segnete.
„Insgesamt 38 mal wurden wir im vergangenen Jahr auf den Friedhof gerufen, um einem geliebten Menschen die letzte Ehre zu erweisen“, so Braun weiter. Doch auch wenn die Verstorbenen nicht mehr auf Erden weilen, aus der Welt sind sie nicht, wenn man ihr Andenken bewahrt.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.