„Heid gibt’s Breznknödel!“
(Förnbach, cs)Seit Freitag führt der Theaterverein Förnbach im ortseigenen Pfarrheim die Komödie „Breznknödel-Deschawü“ auf. In der Rahmenhandlung geht es um den Schriftsteller Ignaz, der von den Bürgern aufgefordert wird, seine Wiese zugunsten eines Gemeindesaals zu verkaufen. Als dieser nicht zustimmt, versuchen diese, jeden Tag für ihn gleich zu gestalten, damit die Frage nach einem Vertragsschluss täglich erneut aufkommt.
Ignaz ist Witwer – und in seiner Freizeit Heimatroman-Schriftsteller. Er sitzt vor der Schreibmaschine und überlegt sich eine Zeile, die er sofort aufs Papier tippt. Er schaut auf die Uhr: „3, 2, 1, Mittagszeit!“. Pünktlich erwartet er von der Schwägerin Emerenz das Mittagessen. Er freut sich auf „g’schmackige, g’schmeidige“ Breznknödl. Emerenz fragt ganz keck, ob er nicht für die Gemeinde seine Himmelschlüsselwiese verkaufen will. Diese benötigt nämlich einen Gemeindesaal. Der Fips kommt hineingestürmt, kostet die leckeren Knödl und fragt ihn ebenfalls, ob ein Verkauf denn nicht lukrativ wäre. Kurz darauf betritt der Bürgermeister die Stube. Der Hopfmoser legt ihm einen Vertrag vor, der den Verkauf der Wiese behandelt. Ignaz lehnt wiederum ab, Fips wendet ein, dass man ja im Saal viele Feste abhalten könnte!
Wenig später verfolgt man im Hintergrund das Gespräch zwischen dem Pferdebauern Flori und Ignaz Tochter Hanni. Flori trägt ihr den Korb die Treppe hoch, erwähnt außerdem, dass er mit Hannis Vater noch ein Wort wechseln möchte. Er betritt das Haus und spricht Ignaz ebenfalls auf den Verkauf seiner geliebten Wiese an. Ignaz schimpft ihn nur einen „Ponyhofbesitzer!“, ehe Hanni noch einwendet, dass Flori „no was wichtiges vergessen“ hat. Sie sagt, Flori würde gerne um die Hand seiner Tochter anhalten. Der Schriftsteller ist davon überhaupt nicht begeistert, weist ab: „auf gar keinen Fall!“. Kurze Zeit später sitzt Ignaz wieder alleine in seinem Haus und klagt über sich selbst. Ein „dichter Dichter“ wäre er ja.
Das Werk muss vollendet werden. Ignaz tippt an seiner Maschine. „Bei Goethe, Schiller und Karl May, scho wieder is die Zeit vorbei!“ Es gibt wieder Mittagessen. „Heut gibt’s Breznknödl!“ schreit Emerenz durch den Raum. Erneut spricht sie ihn auf das Geschäft um seine Wiese an. Der Witwer kommt sich dumm vor und meint, er hat ein „Breznknödl-Deschawü“. „Ma kannt moana, die Soß‘ is vo gestern!“. Fips steigt durch das Fenster ein, haut sich wie schon am Vortag den Kopf an und bettelt um die guten Breznknödel. Ignaz dreht durch: „Jetzt wenn die Hanni no mit ihrem Flori auftaucht, na drah i durch!“. Hanni und Flori stehen vor dem Fenster.
Der Saal des Pfarrheims war an diesem Sonntag voll besetzt. Nach dem ersten Akt wurde dem geduldigen Publikum eine erste Pause gewährt, welche viele zum Rauchen, Quatschen, und Energie tanken nutzten. Der zweite Akt wurde mit dem Klingeln einer Glocke eingeleitet. Hannis Vater sitzt vor dem Tippgerät – er wundert sich über das beschriebene Papier. Denn am Vortag hatte er doch einen Satz getippt. Dieser scheint nun spurlos verschwunden zu sein. Tag für Tag wiederholen sich nun die Besuche vom Fips, dem Bürgermeister Hopfmoser, Hanni und Flori. Es vergehen 8, 12, 17, ja sogar 18 Tage, an denen sich immer dasselbe abspielt. Ignaz reicht es nun, „die Breznknödl schmeiß i da jetzt ans Hirn hi! Attacke!“ und er bedroht seine Schwägerin Emerenz. Es folgt eine Szene, in der sich Emerenz, der Fips, Flori und der Bürgermeister über einen Plan unterhalten. Flori erwähnt, dass er Hanni eigentlich gar nicht heiraten will und Fips deckt auf, dass der Hopfmoser gar keinen Saal will, sondern sich ein neues Silo bauen möchte. So geht die Geschichte weiter – wird nun Ignaz seine Wiese verkaufen und vor allem: Weiß er von den echten Plänen des Bürgermeisters Hopfmoser?
Kommentare
Kommentar von sibany |
Also die Fotos sind ja echt nett geworden. Aber inhaltlich lässt der Artikel SEHR zu wünschen übrig. Die Theaterer haben 1. schon mal NICHT im "Rathaussaal" in Förnbach gespielt - sondern im Pfarrheim. Außerdem ist der Artikel plump und einfältig geschrieben. Find ich gar nicht gut. Meiner Meinung nach hat der Schreiberling HIER nicht aufgepasst, gar das ganze Stück nicht wirklich verstanden. Naja. Nachdem er im zweiten Akt auch plötzlich verschwunden war kann man wohl auch nicht erwarten, dass er das Stück auch wirklich kapiert hat...
Kommentar von (cs) |
Hallo, der Schreiberling hier. Dass das Theater im Pfarrheim stattgefunden hat, ist mir durchaus bewusst und war ein Verschreiber. Das wäre übrigens beim Lesen des fett markierten Textes aufgefallen, wurde von Ihnen anscheinend aber gar nicht erst gelesen. Der Artikel soll informieren. Wenn er so schlecht ist, so möchte ich Ihnen vorschlagen, nächstes Mal einen Antrag mit selbst geschriebenem Text einzureichen. Wenn ich das Stück anscheinend nicht verstanden habe, so würde ich mich über eine einwandfreie Zusammenfassung freuen. Dass ich während dem zweiten Akt verschwunden sei, entspricht auch nicht der Tatsache. Das war in der 2. Pause. Da es öfter mehr als einen Termin an einem Abend für mich gibt, war es zeitlich nicht möglich, die komplette Veranstaltung zu besuchen. Das ist Tagesordnung und fällt unter meine eigene Entscheidung. Für weitere Beschwerden, Anmerkungen etc. stehe ich gerne bereit. Dazu einfach Kontakt mit der Redaktion aufnehmen und auf diesen Kommentar verweisen.
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