Gottes Segen für Arbeitsagentur und Jobcenter
(Pfaffenhofen, ce)Vor kurzem bezogen beide Behörden ihre Büroräume im Neubau auf dem Bortenschlager-Areal. Jobcenter und Arbeitsagentur, die bisher getrennt untergebracht waren, können nun nicht nur einen gemeinsamen Empfang nutzen, sondern in vielen Bereichen einfacher zusammenarbeiten. Bei der Einweihungsfeier begrüßte zunächst der Vorsitzende der Geschäftsführung Rolf Zöllner die Gäste. Der gebürtige Pfaffenhofener freute sich in seiner humorvollen Rede über die Vollbeschäftigung in Landkreis und dankte besonders dem Bauherren Hans Baierl für das gemeinsame Domizil. Durch die gemeinsame Tätigkeit an einem Ort kann die bestmögliche Dienstleistung erbracht werden, so Zöllner.
Landrat Martin Wolf sprach über die zwei Säulen der Arbeitsvermittlung, die nun an einem Ort untergebracht sind und blickte zurück auf die langsame, über Jahre gewachsene Annäherung beider Behörden. „Arbeit ist Teil des Lebens“ betonte er. Die Lage der Arbeitsvermittlung im Zentrum der Stadt, direkt am Hauptplatz sieht Wolf auch als psychologisches Moment für alle Bürger.
Bürgermeister Thomas Herker betonte in seiner Rede die Verwandlung der Stadt hin zu urbaner Kultur und einem Zentrum am inzwischen lebendigen Hauptplatz. In Pfaffenhofen gibt es mit steigender Bevölkerungszahl auch immer mehr Erwerbstätige. Er würdigte den Unternehmer Hans Baierl von Trend Immobilien für seinen Mut zur Investition. Er habe schon vor Jahren den richtigen Riecher gehabt.
Thomas Herker hob besonders hervor, dass Trend Immobilien mit dem neuen Parkhaus die Stadt vor einer Konventionalstrafe wegen fehlender Parkplätze bewahrt habe.
Bauherr Hans Baierl von Trend Immobilien stellte heraus, welch schöner Tag für ihn die Einweihung der Büroräume sei. Er blickte zurück auf die Baustelle mit Herausforderungen, die von zwei Seiten flankiert war von den ältesten Baudenkmälern am Hauptplatz, Ritterhaus und Herb, aber auch von Bauten mit sehr schlechter Substanz.
Zu recht erfreut wies er nochmals auf die rund 6.000 Jahre alten archäologischen Funde der Münchshöfener Kultur hin. Hans Baierl freute sich, dass die Baustelle zu einem guten Abschluss gebracht worden war und bedankte sich bei Stadt und Landratsamt für die sehr gute, einvernehmliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Als Geschenk überreichte Hans Baierl ein Kreuz mit der Bitte an die anwesenden Geistlichen, auch dieses Kreuz zu weihen.
Stadtpfarrer Frank Faulhaber und die evangelische Pfarrerin Christiane Murner segneten anschließend den Bau und alle, die darin arbeiten.
Die Einweihung fand im neuen Aufenthaltsraum direkt unter dem Dach statt. Die Gäste nutzten auch die Gelegenheit, um vom Dach aus den grandiosen Blick über Pfaffenhofen zu genießen und die auf dem Dach untergebrachte Haustechnik zu bewundern.
Erst hier wurde klar, welche Dimensionen das Bortenschlager-Areal in der Stadt einnahm und wie positiv sich ein belebter Neubau anfühlt anstelle einer leerstehenden Ruine.
Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde vom Blechbläserquartett quattro stagioni. Die Mitarbeiter von Jobcenter und Arbeitsagentur, die Gäste und Ehrengäste trafen sich anschließend noch zu einem Imbiss im neuen gemeinsamen Empfangsraum.
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