Flirrende, schillernde Klangfarben beim 2. Rathauskonzert
(Pfaffenhofen, asp)
Schwebende Leichtigkeit, Flirren und Schillern des Klanges - so lässt sich das Klangerlebnis des Trio Spedito beschreiben. Die drei Musiker, die aus den Reihen und dem Umfeld der Nürnberger Symphoniker stammen, waren am Sonntagabend die Protagonisten des 2. Pfaffenhofener Rathauskonzertes.
Das lebendige Zusammenspiel zwischen Harfe (Elisabeth Connor), Querflöte (Frank Schallmayer) und Bratsche (mit dem aus Pfaffenhofen stammende Christian Sauer) bietet eine Fülle an selten gehörten Klangfarben. Ganz zu Hause ist diese Instrumentierung natürlich im Impressionismus und der Zeit um die Jahrhundertwende; und naturgemäß dominiert bukolische Motivik.
Claude Debussy steht am Ende des Programms und steckt das Feld ab, auf dem sich Michio Miyagi und Arnold Bax, Vincent Persichetti und Enrique Granados als seltener gehörte Komponisten der Moderne tummeln dürfen, mit denen bekannt gemacht zu werden man dankbar ist. Mit Leclairs Sonate op. 2 wird ein Ausflug in die Barockzeit unternommen. Der Rathaussaal war ausverkauft.
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